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19. Juni 2017
Die Klasse 5a bei Kemang Wa Lehulere in der Kunsthalle der Deutschen Bank


Die Klasse 5a in der Kunsthalle

Sonia aus der Klasse 5a berichtet:
Am 13.6.2017 war die Klasse 5a mit Herrn Müller und Herrn Krienke in der Kunsthalle, die Ausstellung hieß "Bird Song", der Künstler heißt Kemang Wa Lehulere. Er kommt aus Südafrika, ist sehr jung und seine Kunst erzählt von seiner Kindheit. Die anderen Kinder haben ihn ausgelacht und gemobbt, weil seine Hautfarbe für die einen nicht schwarz genug und für die anderen nicht weiß genug war. Er wuchs in Südafrika auf, seine Mutter ist Afrikanerin und sein Vater ist Ire, er hat die Apartheid in Südafrika erlebt.
Für seine Kunstwerke benutzt er alte Tische und Bänke aus einer Schule in Südafrika, die mit Tinte und Kaugummis beklebt sind. Er baut sie auseinander und hat Vogelkästen daraus gebaut, vor denen Papageien sitzen. Die zeigen, dass die Kinder nur die Sachen von den Lehrern nachsprechen ohne zu denken.
Bei einem anderen Kunstwerk hat er aus seinen Haaren Noten geklebt, die aus den Linien fallen. Der Künstler hatte viele fantasievolle Ideen.
Nach der Ausstellung haben wir noch eine lange Stadtwanderung zurück zur Schule gemacht, das war sehr anstrengend.


Bericht: Sonia (Klasse 5a) - Fotografien: Herr Krienke

19. Juni 2017
Das große Schneckenprojekt der Klasse 1/2 f

Links: Die Fortbewegung der Schnecken wird sogar gefühlt - Rechts: Die Schnecken werden genau beobachtet und gezeichnet

Kiana aus der Klasse 1/2 f berichtet:
Wir waren in der Gartenarbeitsschule. Wir sind mit dem Bus dahin gefahren. Wir haben ein Schneckenprojekt gemacht und ganz viel über Schnecken gelernt. Ich hatte die Schnecke auf der Hand. Erst dachte ich sie wäre glitschig, aber dann fand ich sie ganz süß. Wir haben Schnecken gebastelt und wir konnten sie ausmalen und dann hat eine Frau sie laminiert und dann haben wir sie ausgeschnitten. Jetzt hängen sie bei uns in der Klasse und sehen schön bunt aus.
Am Ende waren wir noch auf einer Wiese und konnten da picknicken und spielen.


Links: Wie bewegt sich eine Schnecke eigentlich vorwärts? Der Blick unter die Glasplatte verrät es
Mitte: Wieviel wiegen Schnecken?
Rechts: Schnecken können natürlich auch gezeichnet werden

Elias aus der Klasse 1/2 f berichtet:
Wir haben die Schnecken balancieren lassen und wir haben zu geguckt ob die Schnecke runterfällt. Wir haben geguckt was sie gefressen kann und ob sie hören kann und wie schnell sie in 1 Minute kriechen kann. Wir haben an Ende auch ein Eis bekommen und gepicknickt. Das hat mir am besten gefallen.


Links: Können Schnecken eigentlich hören? - Mitte: Schneckenwettrennen - Rechts: Die Schnecke wird genau beobachtet!

Bericht: Kiana und Elias (Klasse 1/2f) - Fotografien: Frau Krohn

19. Juni 2017
Medienboxen für die Willkommensklasse

Die Klasse holt die Medienboxen aus der Stadtbibliothek

Schon lange arbeiten Kitas und Grundschulen im Bereich Leseförderung eng mit den Berliner öffentlichen Bibliotheken zusammen. Die Senatsverwaltung für Bildung fördert diese Zusammenarbeit. Nun gibt es ein großartiges neues Angebot: Medienboxen für Willkommensklassen. Nachdem unsere Bibliothekarin, Frau Eickfeld, uns dafür angemeldet hat, machen wir uns mit der ganzen Klasse auf den Weg zur Heinrich-Schulz-Bibliothek im Rathaus Charlottenburg, um die vier schweren Boxen abzuholen. Der Hausmeister, Herr Stegemann, stellt uns eine Sackkarre zur Verfügung. Neugierig nehmen die Kinder die grauen Kisten in Empfang und karren sie über die Otto-Suhr-Allee zurück in die Schule.


Links: Frau Eickfeld mit Malak, Abulfasl und Younes - Rechts: Yujin, Lujain und Sidra haben sich Bücher ausgesucht

Dann beginnt mit großer Freude das Auspacken, denn es gibt große Schätze zu entdecken! Großformatige Bilderbücher mit wenig Text für unsere Sprachanfänger, Bildwörterbücher, Bildkarten, Spiele und vieles mehr. Besonders die zweisprachigen Bilderbücher faszinieren die Schüler. Lujain, Maria und Sidra können schon sehr gut Arabisch vorlesen. Abulfasl und Younes aus Afghanistan lesen Farsi und übersetzen aufgeregt gleich ins Deutsche. Auch ein Wörterbuch Kurdisch-Deutsch für Glena ist dabei, nur Koreanisch suchen wir vergeblich. Doch dann finden wir doch etwas für Syheon und Yujin: im Sammelband "Kinderverse aus vielen Ländern" gibt es koreanische Kinderreime, die die beiden lautstark vortragen. Die anderen Schüler sprechen sofort nach und plötzlich wollen alle Koreanisch lernen. Dann testen wir noch die beliebten Ting-Stifte, die bei Berührung die Bücher zum Sprechen bringen.


Links: Unsere neue Schülerin Malak aus Syrien - Younes und Abulfasl probieren den den Ting-Stift

Bei so vielen Materialien gibt es uns doch zu denken, dass einige Schüler anscheinend zu Hause überhaupt nicht arbeiten und das in der Schule Gelernte wenig vertiefen. Ein Besuch im Flüchtlingsheim erklärt einiges: Für die Hausaufgaben sitzt ein Schüler auf seiner Matratze, als Schreibtisch dient ein kleiner Hocker, auf dem kein Buch Platz hat. Als wir am nächsten Morgen darüber sprechen, reagiert unsere Förderlehrerin, Frau Altena, prompt und organisiert innerhalb weniger Stunden kostenlos einen gebrauchten Schreibtisch für unseren Schüler. Am Abend dürfen wir nach Ausweiskontrolle und Kontakt mit der Mutter unseren Schüler mit dem neuen Tisch überfallen. Seine Begeisterung hält sich in Grenzen, als wir ihn aus dem Bett holen und dann auch noch nach seiner Schultasche fragen. Damit hat er nicht gerechnet, Hefte und Ordner auspacken und die Wörterbücher auf den Tisch legen. Schnell noch ein Foto und dann abwarten, was passiert! Am nächsten Tag fehlt er leider, alles umsonst? Nein! Am darauf folgenden Tag erscheint Abulfasl zum ersten Mal mit ordentlich erledigten Hausaufgaben und schreibt den Wortschatztest "Tiere" fehlerfrei. Hoffentlich hat unsere Aktion dauerhaften Erfolg! Über weitere kleine Schreibtische würden wir uns freuen.


Links: Yujin und Sidra - Rechts: Der Ting-Stift bringt das Buch zum Sprechen

Bericht und Fotografien: Frau Posth

13. Juni 2017
Die Klassenfahrt der Klasse 4a

Eine zufriedene Klasse zurück auf unserem Schulhof!

Vom 16. bis 23. Mai hat die Klasse 4a in Begleitung von Frau Stäck und Klassenlehrer Herr Kohler ihre erste Klassenfahrt nach Fuhlendorf an der Ostsee unternommen. Bei bestem Wetter genossen Kinder und Lehrkräfte eine fantastische Woche! Die Klasse wuchs noch enger zusammen, mit Osama konnte ein neuer Schüler integriert werden und natürlich erlebten die Viertklässler viele Abenteuer. Was sie alles unternommen haben, haben die Kinder nach ihrer Rückkehr nach Berlin im Deutsch-Unterricht zu Papier gebracht:

Der erste Tag: Die Hinfahrt
von Emily

Am ersten Tag haben wir uns um 9.05 Uhr an der Schule getroffen. Danach haben wir uns von unseren Eltern verbabschiedet. Ich habe im Bus neben Aida gesessen. Gleich danach, als wir auf der Autobahn waren, habe ich Musik gehört. Irgendwann hat es angefangen zu regnen. In der ersten Pause haben die Jungen und einige Mädchen draußen im Regen Fußball gespielt. Als wir angekommen waren, haben wir unsere Betten bezogen. Dann haben wir uns die Gegend angesehen.

Die Zimmer
von Meryem

Unsere Klasse hatte zwei Bungalows: einen für die Jungen und einen für die Mädchen. In unserem Bungalow gab es einen Tisch und eine Toilette für die Lehrerin. Es gab auch zwei Zimmer, eines für meine Gruppe und eines für die andere Gruppe. Im Zimmer waren auch bunte Schränke und Hochbetten, aber es gab keine Leiter. Wir waren sechs Kinder in einem Zimmer: Meltem, Zara, Erva, Sadiye, Yasmin und ich. Es gab auch einen Tisch und einen weiteren Schrank für die Jacken.

Das Gelände
von Arda und Mert

Es gab acht Bungalows. In jedem Zimmer waren sechs Betten. Draußen gab es einen Basketballkorb. Wir haben ein Spiel gespielt: Wenn man den Korb nicht trifft, muss man fünf Liegestützen machen. Auf dem Gelände war auch ein Indianerzelt und ein Beachvolleyballfeld. Da haben wir Federball gespielt und mit Ästen einen Wald gebaut. Wir haben auch viel Fußball gespielt. Es gab auch einen Gemeinschaftsraum. Dort konnte man sich mit Sachen wie Monopoly, Biberbande und Tischtennis beschäftigen.

Hier geht es weiter mit den Berichten der Kinder:

01. Juni 2017
"Tohuwabohu im Theater"
Uraufführung des neuen Stücks der Theater-AG der vierten Klassen

Das Theaterdirektorium ist zuversichtlich, mit den Bremer Stadtmusikanten könnte die Schließung des Theaters vielleicht verhindert werden

Die Theater-AG der vierten Klassen hatte heute in unserer Aula die Uraufführung ihres Stückes „Tohuwabohu im Theater“. Ein halbes Jahr lang haben die Theaterkinder für das Stück intensiv geprobt. Geschrieben hat das Stück die Leiterin der Theater-AG (Klassen 4) Frau Deckenbach. Sie hat außerdem die Texte der vielen Songs in dem Stück verfasst.


Links: Das Direktorium weint, das Theater muss schließen, die Konkurrenz des Fernsehens ist zu groß
Rechts: Die Kinder kommen und damit auch die Hoffnung

Worum aber geht es in dem Stück? Eine Kindergruppe flüchtet sich vor der gefürchteten U-Bahnbande in ein altes Theater. Hier treffen sie auf die Theaterdirektorin und ihre Assistenten, die gerade beschlossen haben, das Theater für immer zu schließen, denn gegen die Konkurrenz des Fernsehens kommen sie nicht mehr an. Die Kinder aber sind froh, in Sicherheit zu sein und weil sie schließlich in einem echten Theater gelandet sind, liegt es nahe, sich auch gleich schauspielerisch zu betätigen. So werden sie vom Theaterdirektorium eingespannt und in Tierkostüme gesteckt. Schon sind sie die Bremer Stadtmusikanten, die mit großer Leidenschaft spielen und natürlich ganz bezaubernd singen. Just in diesem Moment platzt die U-Bahnbande in das Schauspiel. Die Theaterleitung versucht die Bande mit in das Spiel einzubeziehen, doch die Rechnung haben sie ohne die U-Bahnbande gemacht. Die füllt sich mittlerweile in der Kantine ihre Bäuche voll und klaut bei dieser Gelegenheit auch gleich die Theaterkasse. Eigentlich kein Drama, denn sie ist leer - so denken zumindest die Geschädigten. Die Kinder aber beschließen, der U-Bahnbande das Handwerk zu legen. Wie gut, dass man sich im Theater auch schnell in König und Königin mit einer veritablen Leibgarde verwandeln kann. Die nehmen nun die U-Bahnbande samt erbeuteter Kasse fest. Und die Kasse erweist sich wider Erwarten als gut gefüllt. Doch woher kommt das Geld?


Links: Die U-Bahnbande hat die Kinder gefunden
Rechts: Im Theater kann man sich verwandeln auch in eine Leibgarde, welche die U-Bahnbande gleich festnehmen wird

Hier wird natürlich nichts weiter verraten. Nur so viel, dass das Stück vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Mitgerissen von den tollen Songs und dem bemerkenswerten Schauspiel unserer Theaterkinder sprang die Stimmung schnell auf das Publikum über, das den Theaterkindern mit einem begeisterten Schlussapplaus dankte.
Unser Schulleiter Herr Streich brachte es in seiner anschließenden Dankesrede an die Theaterkinder wieder einmal auf den Punkt: Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie gerade auch Kinder, die im Unterricht eher still und ängstlich sind, beim Theaterspiel lernen, ganz selbstbewusst vor großem Publikum zu sprechen und zu singen. Diese Erfahrungen nehmen die Kinder natürlich auch in den Unterricht, an dem sie nun viel aktiver teilnehmen können.

Vielen Dank an dieser Stelle für den schönen Abend an die Theaterkinder, an die Leiterin Frau Deckenbach und an Frau Dassel.


Links: Es wurde natürlich viel gesungen - Rechts: Das große Finale vor dem Schlussapplaus

Bericht und Fotografien: Herr Post

31. Mai 2017
Die Bundesjugendspiele 2017 an der Ludwig-Cauer-Grundschule

Links: Die Klasse 3c mit Riegenführer Mika - Rechts: Die Mädchen der Klasse 3b und Riegenführer Laura 6a

Die BJS sind in unserem Rahmenlehrplan weiterhin fest und verbindlich verankert. Sie sollen an den Schulen zu einem fröhlichen, bewegten Fest entwickelt werden, so dass alle Schülerinnen und Schüler Spaß speziell an diesem Schulereignis haben bzw. sich auch für Sport allgemein begeistern können.
Alle SchülerInnen unserer Schule sollten, auch dieses Jahr, wieder die Gelegenheit erhalten, ihre Leistung abzurufen und ihr sportliches Talent zu testen, sowie Freude an Bewegung im Individual- und Mannschaftswettbewerb zu entwickeln. Dafür hatten sie zuvor im Sportunterricht und, vereinzelt auch privat, lange und mit vollem Elan trainiert.


Beim Weitsprung

Das Konzept der BJS, auch jüngere Jahrgänge systematisch an die Grundsportart Leichtathletik heranzuführen, wird auch dieses Jahr an unserer Schule erfolgreich umgesetzt : So fanden am Dienstag, den 30.05.2017, bei herrlichem Sonnenschein, parallel zu den BJS der Klassenstufen 3 bis 6 (Sportplatz / Stadion Westend) auch die Saph-Spiele (Schulhof der Cauer-Grundschule) für die unteren Klassenstufen statt.

Die BJS der Klassen 3 bis 6 wurden auch dieses Jahr als Leichtathletik-Dreikampf Laufen, Werfen und Springen klassenweise an 5 Stationen durchgeführt. Jede/r SchülerInn hatte an jeder Station drei Versuche, von denen der Beste gewertet wurde.
Pünktlich zu 9 Uhr waren die 5. und 6.-Klässler angereist, um den Wettkampf zu eröffnen, nachdem wir bereits um 8 Uhr alle Stationen und Geräte aufgebaut und die Riegenführer ihre Klassen selbständig aufgewärmt hatten. Auch das hatten wir im Sportunterricht lange geübt. Um 11 Uhr haben unsere 3. und 4. Klassen die Großen abgelöst, um ihr Bestes zu geben. Auch hier haben die Riegenführer ihre Klassen selbständig aufgewärmt, was ebenfalls sehr gut geklappt hat. Ein großes Lob an Alle.


Links: Unser Schulleiter stoppt die Zeit - Mitte: Riegenführer Nissirim, Klasse 3a - Rechts: Elhardt beim Weitwurf der Klasse 3b

Die Pendelstaffel, der Mannschaftswettbewerb der Klassenstufen, musste, aufgrund eines heraufziehenden Unwetters, verschoben werden. Aber ... „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ ... : Wir werden in Kürze diesen schönen und spannenden Mannschaftswettbewerb der Klassenstufen in unserer Schule nachholen.

Fazit : Die Bundesjugendspiele 2017 waren wieder eine gelungene Schulveranstaltung, die allen, sowohl den SchülerInnen, als auch den LehrerInnen, großen Spass gemacht hat. Die Mühe hat sich gelohnt und wir können getrost nach vorne schauen, ... auf die BJS 2018, die uns hoffentlich wieder so viel Freude bereiten werden, wie dieses Jahr. Alles weitere (Durchführung der Pendelstaffeln, Auswertung der Wettkampfbögen, Verleihung der Urkunden etc.) nach den Pfingstferien. Alle aktuellen Informationen zu den BJS sind unter www.bundesjugendspiele.de abzurufen.

Bericht und Fotografien: Herr Froelich

26. Mai 2017
Die Klasse 1/2e besucht das Bröhan-Museum

Die Kinder der Klasse 1/2e bestaunen die Jungendstilmöbel (hier ein Schrank von Peter Behrens aus dem Jahre 1902)

Was ist eigentlich das Bröhan-Museum? Es befindet sich gegenüber dem Schloss Charlottenburg. Hier befinden sich auch das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg. Beides Museen, die unsere Schüler bereits gut kennen. Nun wurde es höchste Zeit, auch das Bröhan-Museum zu entdecken. So machte sich Frau Winter mit ihrer Klasse 1/2e auf, um das international ausgerichtete Landesmuseum für Jugendstil, Art Déco und Funktionalismus zu besuchen.

Was die Kinder dort sahen und erlebten, berichten die Kinder natürlich selbst:

Maya: Wir haben Schränke gesehen. Auf dem Schrank waren zwei Seerosenblätter. Dann war so schönes Wetter dann sind wir auf den Spielplatz gegangen und wir haben ein Eis gegessen. Es war super toll.

Tuana: Ich war im Bröhan Museum. Da habe ich Schränke gesehen und dann sind wir zum nächsten Schrank gegangen. Die Schränke waren 100 Jahre alt. Und dann haben wir gezeichnet und gemalt. Es war toll.

Gamze: Ich fand die zwei Schränke toll und als wir in das Atelier gegangen sind haben wir Schränke gebastelt. Dann sind wir auf den Spielplatz gegangen und dann haben wir ein Eis gegessen.

Labib: Ich habe Schränke gesehen, die 100 Jahre alt waren. Dann haben wir gemalt. Dann waren wir auf dem Spielplatz.

Livia: Die Frau, die uns durch das Museum geführt hat, die hat uns zwei Schränke gezeigt. Und sie hat uns erklärt, dass die Schränke über 100 Jahre alt sind. Und danach sind wir alle ins Atelier gelaufen und haben einen Schrank ausgemalt.

Ylva: Wir waren im Bröhan Museum. Da haben wir als erstes Schränke gesehen und die waren schon über 100 Jahre alt. Dann sind wir nach oben gegangen. Da haben wir unsere eigenen Schränke gemacht. Es war super toll.

Alex: Wir haben uns große 100 Jahre alte Schränke angeschaut. Ich habe einen Schrank aus Papier angemalt. Es hat mir gefallen.

Andrey: Wir haben alte Sachen gesehen. Alles war so alt. Es waren alles tolle Sachen. Dann sind wir auf den Spielplatz gegangen. Dann haben wir Eis gegessen. Es hat Spaß gemacht. Es hat super super Spaß gemacht.

Asmaa: Da waren alte Schränke aus Paris. Die Schränke waren über 100 Jahre alt. Auf dem einen Schrank waren Seerosenblätter. Wir haben einen Schrank ausgemalt.


Die Kinder gehen ans Werk und gestalten eigene Schrankideen

Bericht: Maya, Tuana, Gamze, Labib, Livia, Ylva, Alex, Andrey und Asmaa (Klasse 1/2e) - Fotografien: Frau Winter

23. Mai 2017
Was macht eigentlich die Willkommensklasse?

Die Willkommensklasse mit ihrer Lehrerin Frau Posth auf dem Weg zum Zoo

Danach wurden wir in letzter Zeit mehrmals gefragt. Der Grund, dass wir wenig berichtet haben ist, dass viele der Schüler inzwischen auf die Regelklassen verteilt worden sind. Nach den Winterferien haben wir eine Regelung eingeführt, nach der jeder Sprachanfänger einer Regelklasse zugeordnet wird, eingeteilt nach den jeweiligen Jahrgangsstufen in die Klassen 1 - 6. Nicht nur im Sportunterricht wie bisher, sondern auch in den anderen Fächern nehmen die Schüler dort am täglichen Unterricht teil. Auch bei den Ausflügen der Regelklassen sind sie dabei.

Auch wenn die Willkommensschüler noch nicht alles verstehen, erleben sie so doch den regulären Schulalltag und knüpfen Kontakte zu ihren zukünftigen Mitschülern. Selbstverständlich lernen sie weiter in der Willkommensklasse Deutsch, allerdings nur noch drei bis vier Stunden täglich, aufgeteilt in zwei Gruppen je nach Leistungsstand. Dadurch können Einzelne besser gefördert werden.

In diesem Jahr ist die Fluktuation in der Willkommensklasse leider sehr hoch. Mehrere Schüler haben die Schule nach kurzer Zeit wegen Umzugs der Familie wieder verlassen. Allerdings raten wir den Schülern meistens von einem Schulwechsel ab, damit sie in unserer Klasse kontinuierlich weiter lernen können. Wir sind sehr froh, dass Osama und Younes bei uns geblieben sind, trotz ihres langen Schulweges von Prenzlauer Berg und sogar Wuhlheide! Jeden Morgen kommen die beiden pünktlich zum Unterricht. Osama hat sogar schon an seiner ersten Klassenfahrt mit der Klasse 4a von Herrn Kohler teilgenommen. Auch Lujain nimmt den weiten Schulweg von Lichterfelde in Kauf.


Links: Die Klasse im Zoo - Rechts: Auf der Siegessäule - Younes und Abulfasl haben Respekt vor der Höhe

An Stelle der Schüler, die die Schule gewechselt haben, sind im Laufe des Schuljahres immer wieder neue Kinder ohne Deutschkenntnisse zu uns gekommen, die letzten drei erst vor einer Woche. Sie kommen aus dem Irak, Südkorea und Syrien. Acht Wochen vor den Sommerferien ist es nicht leicht, sie in die Gruppe, die schon länger zusammen lernt, zu integrieren. Immer wieder müssen wir von vorne anfangen: die Farben, die Zahlen, die Schulsachen, die Woche, die Monate, die Tiere und so weiter. Dabei helfen die Schüler, die schon länger dabei sind, sehr engagiert und freuen sich, dass sie den Neuen zeigen können, was sie schon gelernt haben.
Yujin aus Südkorea, die schon seit drei Monaten dabei ist, wird so die Lehrerin von Syheon, der noch kein Wort Deutsch kennt. Und Glena mit ihrer Schwester Gala helfen Lazya, die bisher nur Kurdisch spricht. Arabisch gesprochen wird sowieso, die meisten Schüler sind Flüchtlinge aus Syrien.

Die Schüler, die erst nach den Winterferien gekommen sind, gehen noch nicht in die Regelklassen, so dass wir jetzt auch unsere gemeinsamen Ausflüge wieder aufgenommen haben. Wir waren in der Stadtbibliothek, im Tiergarten und auf der Siegessäule.
Höhepunkt war der lange geplante Zoobesuch am Mittwoch, den 24. Mai. Eigentlich ein schulfreier Tag, aber bis auf zwei Schüler war die Klasse vollzählig dabei. Von 10.00 morgens bis 14.00 waren wir dort und die Kinder wollten gar nicht mehr nach Hause gehen. Hier ihre Berichte:


Links: Abkühlung am Rasensprenger - Rechts: Ein Gorilla zum Anfassen für Maria und Malak

„Hallo, ich heiße Lujain. Ich bin 10 Jahre alt und ich komme aus Syrien. Wir haben einen Ausflug gemacht. Wir sind in den Zoo gegangen. Ich habe Elefanten gesehen. Der kleine Elefant heißt Charlie und ich habe zwei Giraffen gesehen. Sie waren so schön.“ (Lujain ist seit 7 Monaten in Deutschland.)

„Am 24. Mai sind wir in den Zoo gegangen. Ich habe Elefanten gesehen! Elefant isst sehr viel Heu! Und habe ich Affen gesehen. Und Nilpferd und Zebra. Wir haben lecker Eis gegessen und wir spielen auf einem Spielplatz.“ (Yujin aus Korea, 11 Jahre alt, seit drei Monaten in Deutschland.)

Und hier noch ein zusätzlicher Bericht für alle, denen es Spaß macht Texte zu korrigieren:
Der Hausfluk, 24 Mittwoche Wier haben ein Hausfluk gemacht in der Zoo in der Zoo kibt es file Tier ich sake 3 namen Affe Reh und Wolf in der Zoo kibt 6 Elefante und eine von Elefanten ist kelin und er haist schale und zwei nilpferde sterchen sich und schwimmen.
Verfasser anonym, wer findet die Fehler?


Die Willkommensklasse vor der Siegessäule

Bericht: Lujain, Yujin und Frau Posth - Fotografien: Frau Posth

22. Mai 2017
Die Klasse 5a im Zoo

Die Klasse 5a beschäftigt sich mit der Frage, ob wir Raubtiere sind


Aly, Alireza und Walid berichten:
Am Montag den 22.5. ging die Klasse 5a mit Herrn Krienke und Frau Pickerodt in den Berliner Zoo. Da führte uns eine nette Dame von der Zooschule durch den Zoo. Es ging um die Frage, ob wir alle Raubtiere sind? Wir waren zuerst bei den Raubkatzen und haben einen Brechscherenschädel untersucht. Die Löwin hat leider geschlafen! Wir durften aber das Fell vom Löwen und Leopard anfassen. Später gingen wir zu den Robben, es gibt Hundsrobben, Ohrenrobben und Walrösser. Dann gab es noch eine Fütterung bei den Seehunden! Anschließend haben wir noch die anderen Raubtiere angeschaut, nämlich die Bären und Wölfe. Zum Schluss durften wir noch auf den Spielplatz und ein Eis essen! Es hat Spaß gemacht und wir haben viel gesehen!

Die Klasse 5a im Zoo:

Bericht: Aly, Alireza und Walid (Klasse 5a) - Fotografien: Herr Krienke


11. Mai 2017
Souverän: Unsere jüngsten Fußball-Mädchen
siegen 6:0 gegen die Comenius-Schule!


Zufriedene Spielerinnen genießen ihr Eis

Einen Tag nach dem sensationellen Einzug in die Endrunde der Mädchen-Soccer-Serie feierten unsere Fußball-Mädchen ihren nächsten Erfolg: Unsere jüngsten Talente, die Zweit- und Drittklässlerinnen, gewannen ein Freundschafts-Spiel gegen die Comenius-Schule souverän mit 6:0!

Bei bestem Wetter im Volkspark an der Blissestraße wurde auf einer Fläche gespielt, die so breit wie ein halbes Fußballfeld und nur wenig kürzer war. Unsere Auswahl begann mit der bewährten Torhüterin Julia (1/2c). In der Abwehr liefen Sofia (1/2d) und Sara (3b) auf. Ashley und Nissirin (beide 3a) sollten im Mittelfeld das Spiel ankurbeln und die Stürmerinnen Anna, Saskia (beide 3b) und Laura (1/2d) mit Vorlagen füttern. Auf der Bank saßen zunächst Marie, Sarah (beide 1/2a), Shahd, Marie-Luise (beide 1/2b), Mina (1/2c), Tuana (3a), Qendresa, Jülide, Farida (alle 3b), Kimia und Emilia (beide 3c). Alle Auswechselspielerinnen kamen im Lauf der Partie zum Einsatz. Für Sarah war es das erste Spiel im Trikot unserer Schule.

 
Links: Die Stars - Tuana, Anna und Ashley - betreten den Rasen - Rechts: Emilia zieht wuchtig ab

Von Beginn an übernahmen unsere Fußball-Mädchen die Initiative und waren drückend überlegen, auch wenn zu häufig durch die Mitte gespielt wurde und sich die Spielerinnen manchmal gegenseitig im Weg standen. Dennoch ging unser Team schnell durch einen Doppelpack von Saskia in Führung, die damit beweisen konnte, dass ihre fünf Treffer beim Soccerturnier keine Eintagsfliege gewesen waren. Noch vor der Pause erhöhten Anna und Ashley auf 4:0! Diese beiden Spielerinnen sind in ihrer Entwicklung von allen Fußball-Mädchen in dieser Altersstufe am weitesten und waren daher neben Torhüterin Julia auch die einzigen, die über die lange Spielzeit von zweimal 15 Minuten durchspielten.

In der zweiten Hälfte agierte unsere Mannschaft nicht mehr ganz so zwingend, was sicher auch der Wärme und den vielen Wechseln geschuldet war. Dennoch traf Anna noch zum 5:0. Sara durfte zum Ende des Spiels noch im Sturm auflaufen, nachdem sie in der ersten Hälfte als Abwehrspielerin kaum gefordert worden war. Als sie in der letzten Minute alleine auf das gegnerische Tor zulief, entschied sie sich eigentlich viel zu früh zum Torschuss – doch weil die Torhüterin über den Ball trat, konnte sich unsere Abwehrchefin über ihr allererstes Tor für unsere Schule freuen!


Links: Gute Laune bei Jülide und den anderen Fußball-Mädchen
Rechts: Doppelte Premiere: Sara (links) erzielte ihr erstes Tor und Sarah (Mitte) machte ihr erstes Spiel

Damit fuhren unsere Fußball-Mädchen einen klaren und auch in dieser Höhe verdienten 6:0-Sieg ein. Und damit nicht genug – zur Krönung spendierte Angelika Hildmann, die Leiterin der Mädchenfußball-AG der Comenius-Schule, allen Spielerinnen noch ein Eis! Dafür und für die bewährte Zusammenarbeit, durch die sich die Teams beider Schulen stetig weiterentwickeln können, sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Das Trainergespann Herr Kohler und Sabine genoss derweil die Frühlingssonne – und freute sich über die grandiose Bilanz unserer Fußball-Mädchen in dieser Saison: In 61 Spielen wurden 116 Punkte gesammelt bei einem nahezu unglaublichen Torverhältnis von 135:50!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler


10. Mai 2017

Sensationeller Erfolg für ein ganz junges Team:
Unsere Fußball-Mädchen stürmen auf den 2. Platz beim Vorrundenturnier der Mädchen-Soccer-Serie!

Unsere erfolgreichen Argentinierinnen Ragad (liegend), Zara (sitzend), Erva, Yasmin und Alaa (stehend von links nach rechts)

Zum insgesamt dritten Mal nahmen am heutigen Mittwoch unsere Fußball-Spielerinnen an der Mädchen-Soccer-Serie der Initiative „Integration durch Sport“ teil und zum zweiten Mal war unsere Schule Gastgeberin eines Vorrundenturniers. Die Mädchen-Soccer-Serie ist ein Bandenfußball-Turnier, bei dem drei Spielerinnen pro Team gegeneinander antreten. Als Besonderheit tritt jede Mannschaft nicht in den Trikots ihrer Schule an, sondern in den Farben eines vorher zugelosten Landes, zu dem auch ein Plakat gestaltet werden muss. Nachdem unsere Fußball-Mädchen in den Vorjahren für Turkmenistan, Bolivien, Paraguay und Zypern antraten, vertraten sie in diesem Schuljahr Wales und Argentinien.

Bei den bisherigen Teilnahmen waren unsere Fußball-Mädchen sehr erfolgreich gewesen: Im Premierenschuljahr 2014/2015 erreichten die damaligen Sechstklässlerinnen Jana und Dilara gemeinsam mit unserer Rekordspielerin und damaligen Viertklässlerin Alaa den 2. Platz beim Vorrundenturnier, gewannen die Zwischenrunde und erreichten beim Endrundenturnier der zwölf besten Mannschaften Berlins nicht nur einen hervorragenden 6. Platz, sondern luchsten sogar dem damaligen Deutschen Meister, der Käthe-Kollwitz-Grundschule, ein Unentschieden ab! Ein Jahr später, nun als Fünftklässlerin, ließ sich Alaa weder von Krankheit noch von widrigen Witterungsverhältnissen oder einer Verletzung aufhalten und führte ihr aus Fünftklässlerin Laura und ihrer Schwester Hadil (damals 4a) bestehendes Team bis ins Halbfinale, das dann aber leider knapp verloren ging. Das anschließende Spiel um Platz 3 wurde zwar gewonnen, doch für die erneute Qualifikation für das große Endrundenturnier wäre der 2. Platz vonnöten gewesen.


Links: Sham fiel es zunächst nicht leicht, mit den walisischen Misserfolgen umzugehen, doch dann gelang ihr der Treffer zum Sieg gegen Venezuela
Rechts: Nervenstark: Yasmin (links) hielt ihr Team im Halbfinale mit einem sicher verwandelten Strafstoß im Rennen!

 In diesem Jahr standen jedoch die Chancen auf ein ähnlich gutes Abschneiden eher schlecht: Nach einem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr mit vielen guten Platzierungen bei Hallenturnieren hatte es einen Umbruch in der Mädchenfußball-AG gegeben, da viele Sechstklässlerinnen mangels für sie in Frage kommenden Turnieren im zweiten Halbjahr die AG verließen. Nur Alaa verblieb als „Stand-by-Spielerin“ und erklärte sich dankenswerterweise bereit, bei der Mädchen-Soccer-Serie noch einmal als Kapitänin anzutreten. Ihr zur Seite standen nun aber ausschließlich Viertklässlerinnen, die zwar hochtalentiert, aber körperlich deutlich unterlegen sind gegen die großgewachsenen Fünft- und Sechstklässlerinnen, die überwiegend bei der Soccer-Serie zum Einsatz kommen. Unter diesen Umständen ist es eigentlich kaum zu glauben, dass unser für Argentinien auflaufendes Team in einem Teilnehmerfeld von zwölf Mannschaften bis ins Finale vorstoßen und sich damit für das große Endrundenturnier qualifizieren konnte!

Wie immer bei der Mädchen-Soccer-Serie traten zwei Teams für unsere Schule an. Team I war neben Alaa (6c) mit unseren beiden spielstärksten Viertklässlerinnen Ragad und Zara (4a) besetzt, hinzu kam als erste Wechseloption die Kapitänin der Viertklässlerinnen, Yasmin (4a), und als Ersatztorhüterin Erva (4a). Im zweiten Team spielten mit Sham (4b) und Meryem (4a) zwei ebenfalls sehr begabte Offensivspielerinnen, dazu mit Sadiye (4a) und Jessica (4c) unsere sichersten Abwehrkräfte. Mit Ashley (3a) war sogar schon die talentierteste Drittklässlerin im Kader. Weil Team I naturgemäß mit den besten Spielerinnen besetzt war und dadurch bessere Chancen auf eine Top-Platzierung hatte, entschied sich Trainer Herr Kohler kurzfristig, von der ursprünglichen Planung abzuweichen und Team I für Argentinien antreten zu lassen, da ihm die argentinische Gruppe einfacher erschien als die walisische.


Links: Zara (rechts, hier neben Meryem) spielte ein überragendes Turnier und erzielte sieben Tore!
Rechts: Unsere jüngste und unsere älteste Spielerin im Duell: Ashley nimmt es mit Alaa auf!

Das hatte für unser zweites, nun für Wales auflaufendes Team zur Folge, dass es in der schwierigeren Gruppe antreten musste und dadurch einige recht hohe Niederlagen erlitt. Zwar war von Anfang an klar, dass es für die zweite Mannschaft vor allem darum gehen sollte, Erfahrungen auf hohem Niveau zu sammeln, aber dennoch fiel es ehrgeizigen Spielerinnen wie Sham nicht leicht, mit diesen Misserfolgen umzugehen. Erfreulicherweise gelang Sham gegen Venezuela (Grüner Campus Malchow I) der Siegtreffer zum 1:0, wodurch Wales den 5. Platz in der Vorrunde belegte und sich für das Spiel um Platz 9 gegen den Fünftplatzierten der anderen Gruppe qualifizierte. In dieser Begegnung erzielte mit Ashley unsere jüngste Spielerin zwei Tore, wodurch das Spiel 2:1 gewonnen werden konnte! Der 9. Platz ist die bisher beste Platzierung für eine zweite Mannschaft, nachdem Bolivien vor zwei Jahren Zehnter und Zypern im vergangenen Jahr Zwölfter geworden waren.

Unser für Argentinien startendes erstes Team erlebte zunächst eine große Überraschung, denn die von „Integration durch Sport“ zur Verfügung gestellten T-Shirts waren nicht etwa hellblau oder weiß, sondern ausgerechnet gelb – also in der Farbe des argentinischen Erzrivalen Brasilien! Wollen wir hoffen, dass dies nicht zu diplomatischen Verwicklungen führt und der deutsche Botschafter in Buenos Aires einbestellt wird! Die Spielerinnen hielten sich natürlich nicht lange mit der Frage der Trikot-Farbe auf, sondern wollten vor allem in anderen Tabellenregionen landen als Wales. Zunächst traf man auf Costa Rica (Charlie-Rivel-Grundschule). Ragad, die das Tor hütete, sowie Zara und Alaa harmonierten sofort sehr gut miteinander, obwohl Alaa seit Ende Januar nicht mehr mit den beiden trainiert hatte. Zaras Führungstreffer ließ Alaa gleich drei weitere Tore folgen, sodass am Ende ein klarer 4:1-Sieg zu verzeichnen war.


Links: Reaktionsschnell: Ragad brillierte als Torhüterin! - Rechts: Sham gegen die komplette argentinische Mannschaft

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Größer war der Widerstand Englands (Grundschule Glienicke I) im zweiten Spiel: Zunöchst geriet unser Team nach einem mehr als fraglichen Handelfmeter sogar in Rückstand, ehe Alaa mit einem Doppelpack das Spiel drehte. Doch der Gegner schlug mit dem Ausgleichstreffer zurück. Danach allerdings schossen Alaa mit zwei weiteren Toren und Zara mit einem Treffer einen uneinholbaren 5:2-Vorsprung heraus. Das 3:5 aus englischer Sicht hatte nur noch statistischen Charakter. Alaas Tor zum zwischenzeitlichen 1:1 war übrigens der 300. Treffer in der Geschichte unserer Mädchenfußball-AG!

Eine klare Angelegenheit war das Duell mit Haiti (Grüner Campus Malchow II), obwohl zunächst das 0:1 hingenommen werden musste. Alaa mit wiederum drei Treffern und Zara mit einem Tor sorgten aber für eine eindeutige Führung, sodass Zara geschont werden konnte und Yasmin für sie eingewechselt wurde, die sich wie ihre Mitspielerinnen über einen klaren 4:2-Sieg freuen konnte.

Das Spiel gegen Spanien (Grundschule im Beerwinkel) sollte sich zu einem dramatischen und hochklassigen Aufeinandertreffen entwickeln. Der mit zwei sehr großen Spielerinnen angetretene Gegner war zunächst spielbestimmend, doch Ragad verhinderte mit einigen tollen Rettungsaktionen einen Rückstand. Auch Zara klärte einige Male spagatartig in höchster Not, ehe sie vor dem gegnerischen Tor aktiv wurde und mit einem Doppelschlag eine 2:0-Führung herausschoss. Allerdings konnte diese nicht gehalten werden, denn nun wurde der Angriffsdruck der Spanierinnen so groß, dass aus der Führung ein 2:3-Rückstand wurde. Wiederum Zara brachte unser Team mit dem 3:3-Ausgleich noch einmal ins Spiel zurück, doch praktisch mit dem Schlusspfiff traf der Gegner zum 3:4-Endstand.


Links: Zara wirft ihre ganze Beweglichkeit in die Wagschale, doch Ashley ist auf und davon!
Rechts: Trotz vieler Gegentore überzeugte Jessica als walisische Torhüterin

Auch wenn dieses Spiel verloren ging, hatten unsere Fußball-Mädchen dennoch eine großartige Leistung gezeigt und konnten nun im abschließenden Duell gegen Brasilien (Katholische Schule Bernhard Lichtenberg II) mit einem Unentschieden den im Vorfeld für eher unwahrscheinlich erachteten Einzug ins Halbfinale perfekt machen. Nach der tor- und temporeichen Begegnung zuvor war auch dieses Spiel sehr intensiv, jedoch erheblich torärmer: Nur ein Treffer wollte fallen, doch glücklicherweise auf der richtigen Seite, denn Zara traf zum umjubelten 1:0-Sieg. Damit qualifizierten sich unsere Fußball-Mädchen bei der dritten Teilnahme an einer Soccer-Serien-Vorrunde zum dritten Mal für das Halbfinale!

Um sich anders als im Vorjahr auch für das Finale zu qualifizieren, musste im Halbfinale jedoch Kuba (Grundschule Glienicke II) geschlagen werden, das seine Vorrundengruppe mit zum Teil sehr hohen Siegen klar für sich entschieden hatte und dabei auch spielerisch mit überlegtem Aufbauspiel überzeugen konnte. Im Halbfinale allerdings schienen die Kubanerinnen von der spielerischen Gegenwehr unserer dribbelstarken Fußball-Mädchen überrascht zu sein und reagierten mit übertriebener Härte, sodass Alaa gleich mehrere Male am Boden lag. Glücklicherweise ließ sie sich davon ihre Spielfreude nicht nehmen und traf zweimal, obwohl sie mit ihren Kräften am Ende war, zum Ausgleich. Dass die Begegnung 2:2 endete und nicht 3:2 für unser Team, hatte Kuba einer sehr umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung zu verdanken. Nach einem Pressschlag in der letzten Spielminute blieb eine Gegenspielerin am Boden liegen, doch der Schiedsrichter pfiff zunächst nicht ab, sondern ließ weiterlaufen. Erst als nach einem Schuss von Ragad die gegnerische Torhüterin unerlaubterweise den Ball mit der Hand geklärt hatte, ertönte der Pfiff – jedoch nicht zum fälligen Strafstoß, sondern um jetzt das Spiel wegen der Verletzung zu unterbrechen.

So musste das Spiel im Strafstoßschießen entschieden werden. Da die Tore im Soccer-Court sehr klein sind, kann dieses Strafstoßschießen nicht wie ein gewöhnliches Elfmeterschießen ausgetragen werden. Stattdessen wird vom eigenen Gehäuse in das leere gegnerische Tor geschossen. Drei Schützinnen pro Team traten zunächst an. Nachdem die erste gegnerische Spielerin verwandelt hatte, war Alaa an der Reihe. Doch ausgerechnet unserer erfahrensten Akteurin versagten die Nerven! Weil danach auch die zweite Gegnerin getroffen hatte, musste Zara nun erfolgreich sein, um unser Team im Spiel zu halten. Zum Glück hatte Herr Kohler die Viertklässlerinnen am Montag im Training das Strafstoßschießen exzessiv üben lassen. Fanden die Fußball-Mädchen das damals noch langweilig, waren sie nun sehr froh über die dadurch erlangte Routine, denn Zara traf sicher zum 1:2. Nun hieß es hoffen, denn bei einem Tor der dritten kubanischen Schützin wäre alles vorbei gewesen. Doch auch dieser spielten die Neven einen Streich, sodass nun Yasmin die Chance zum Ausgleich hatte! Yasmin, die bis dahin an diesem Tag nur wenige Minuten gespielt hatte und auf deren Schultern nun die gesamte Verantwortung lastete, blieb zumindest äußerlich ruhig – und traf souverän! Nun ging es im KO-System weiter und die vierte gegnerische Spielerin vergab. Ragad, die im Training beim Strafstoßschießen manchmal fahrig und unkonzentriert gewesen war, war nun an der Reihe – und schoss unser Team ins Finale!


Links: Sham und Alaa schwenken vor Turnierbeginn die Fahnen Wales' und Argentiniens
Rechts: Alle zwölf Mannschaften auf unserem Schulhof auf einen Blick

Nach diesem Triumph kannte der Jubel keine Grenzen. Alaa war erleichtert, dass ihr Fehlschuss ohne Konsequenzen geblieben war, und konnte erfreut feststellen, dass sie nicht allein die ganze Mannschaft tragen muss, sondern dass auch andere in die Bresche springen, wenn sie sich eine Schwäche erlaubt. Das zeichnet eine funktionierende Mannschaft aus! Die Viertklässlerinnen machten zudem die Erfahrung, dass ihnen das im Training Gelernte im Wettkampf unmittelbar helfen kann – alle, die das Strafstoßschießen im Training am Montag geübt hatten, hatten auch getroffen!

Nach dem spektakulären Halbfinale verlief das Finale deutlich weniger spannend. Weil die bisher absolvierten sechs Begegnungen sehr viel Kraft gekostet hatten, konnten unsere Fußball-Mädchen dem Finalgegner Ecuador (Katholische Schule Bernhard Lichtenberg I) und dessen körperlicher Überlegenheit nicht mehr viel entgegensetzen und verloren 0:3. Erva kam noch für die erschöpfte Alaa zu ihrem ersten Einsatz und Ragad konnte dadurch noch einige Minuten als Feldspielerin agieren.

Durch den Einzug ins Finale qualifizierten sich unsere Argentinierinnen auch für das große Endrundenturnier am Samstag, 24. Juni, das in diesem Jahr ebenfalls auf unserem Schulhof stattfinden wird – ein Erfolg, den mit einer so jungen Mannschaft niemand für möglich gehalten hätte! Angeführt von Alaa, die ihre Tore 113 bis 124 erzielte, wuchsen die Viertklässlerinnen Ragad und Zara über sich hinaus und zeigten für ihr Alter überragende Leistungen. Auch die Ersatzspielerinnen waren da, wenn ihr Team sie brauchte, denn ohne Yasmins verwandelten Strafstoß wäre das Finale nicht erreicht worden! Die Spielerinnen haben damit das Beste erreicht, das im Fußball möglich ist: Sie waren als Mannschaft noch besser als die Summe der einzelnen Spielerinnen – und darauf können sie sehr stolz sein!


Trotz sehr starker Gegner erreichte Wales mit Meryem (liegend), Ashley (sitzend), Sham, Jessica und Sadiye
(stehend von links nach rechts) mit Platz 9 die bisher beste Platzierung einer zweiten Mannschaft!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler

04. Mai 2017
Unterwegs als Theaterkritiker: Die 4a besucht das Atze-Musiktheater!

Die Kinder warten im ausverkauften Theater gespannt auf den Beginn des Stücks

Nachdem sich die Kinder der 4a bei ihrem letzten Ausflug selbständig die aktuelle Sonderausstellung „Surreale Sachlichkeit“ in der Sammlung Scharf-Gerstenberg erschlossen hatten, besuchten sie am 3. Mai zum zweiten Mal in diesem Schuljahr eine Theater-Aufführung. War bei der Premiere das Grips-Theater das Ziel, wurde nun das Atze-Musiktheater aufgesucht. Dort stand das Stück „Eine Woche voller Samstage“ auf dem Programm – eine passende Wahl für die Klasse, denn im Deutsch-Unterricht hatten die Kinder kürzlich das berühmte Buch von Paul Maar gelesen und waren daher sehr gespannt, wie dieses als Theaterstück umgesetzt werden könnte!

Verfilmungen oder Bühnen-Adaptionen erfolgreicher Bücher sind für Regisseure immer ein heikles Pflaster. Schließlich hat jeder Leser seine eigenen Vorstellungen vom Buch und ist dann sehr enttäuscht, wenn er diese auf der Leinwand oder der Bühne nicht umgesetzt findet. Auch die musikalisch sehr kurzweilige Version des Atze-Musiktheaters kam nicht ohne Kürzungen, Auslassungen und dramaturgische Veränderungen aus. Über diese diskutierten die Kinder am Tag nach dem Theaterbesuch ausführlich im Deutsch-Unterricht. In Kleingruppen beschäftigten sich die Viertklässler mit den einzelnen Buchkapiteln und deren Adaption für die Theater-Bühne: Was wurde verändert? Was wurde unverändert beibehalten? Und wie hätten die Kinder selbst diese Kapitel umgesetzt?

Bei der Präsentation der Ergebnisse waren die Kinder mit der Entscheidung des Theaters einverstanden, gewisse Szenen wie den Auftritt des Sams auf dem Spielplatz wegzulassen, da diese für die eigentliche Handlung nicht wirklich wichtig waren. Auf wenig Gegenliebe stieß hingegen die Besetzung des Herrn Taschenbier mit dem ältesten Schauspieler des Ensembles. Ramin etwa meinte: „Sie hätten den Schauspieler, der Herrn Taschenbiers Chef gespielt hat, nehmen sollen. Der sah viel mehr wie Herrn Taschenbier aus!“

Die größte Veränderung im Vergleich zum Buch, darin waren sich alle Kinder einig, war die Charakterisierung von Frau Rotkohl. Im Buch ist Herrn Taschenbiers Vermieterin ewig schlecht gelaunt und genießt es, den auf seine Wohnung angewiesenen Herrn Taschenbier zu schikanieren. Auf der Bühne hingegen war Frau Rotkohl sehr viel freundlicher und ihre Kratzbürstigkeit rührte aus ihrer heimlichen Liebe zu Herrn Taschenbier, von der im Buch keine Rede gewesen war. Das Stück endete gar mit einem gemeinsamen Tanz! Auch diese Veränderung sahen die Kinder kritisch: Im Buch ist Herr Taschenbier am Anfang ein freundlicher, aber unbeholfener Mensch, der es allen recht machen will und gerade deswegen von Frau Rotkohl und seinem Chef drangsaliert und ausgenutzt wird. Das Sams schafft es, Herrn Taschenbier in der Woche, die es bei ihm lebt, zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen, sodass er sich nicht mehr alles gefallen lässt und sich gegen ungerechte Behandlungen wehrt! Diese Entwicklung wird im Stück weniger deutlich, wenn Frau Rotkohl nicht als boshafte, sondern als eigentlich sehr nette und unglücklich verliebte Vermieterin dargestellt wird.

Mit dieser Nachbetrachtung endete für die Kinder die Auseinandersetzung mit dem Sams. Es war für die Klasse sehr spannend, ein Buch, das sie sich selbst über die Lektüre im Unterricht erschlossen hatten, auf der Bühne als Theaterstück zu erleben, und sich im Anschluss mit den Unterschieden und Gemeinsamkeiten zwischen Buch und Bühnen-Adaption zu beschäftigen. Der Blick auf das Gesehene mit den Augen des Kritikers war für viele Kinder neu und ungewohnt – und hat Lust geweckt auf weitere Theatergänge, die im Rahmen der Neuköllner Theatertage auch bereits geplant sind!


Theaterkritiker zu sein ist anstrengend - da kommt eine Pause zur Stärkung gerade recht!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler


04. Mai 2017

Revanche geglückt:
Unsere Hort-Fußball-Mädchen schlagen die Wald-Grundschule 6:3!


Stolze Spielerinnen freuen sich über einen souveränen Sieg!

Einen richtigen Lauf haben derzeit unsere Fußball-Mädchen in der Hortliga: Nach zwei knappen und unnötigen Auftaktniederlagen wurden in den letzten drei Spielen zwei Siege und ein Unentschieden bei unglaublichen 20:1 Toren eingefahren. Beim 6. und letzten Spieltag bot sich unserem Team nun die Gelegenheit zur Revanche für die 0:1-Pleite am ersten Spieltag gegen die Wald-Grundschule. Diese Chance ließen sich unsere Fußball-Mädchen nicht entgehen und siegten souverän mit 6:3!

Leider präsentierte sich der Mai eher aprilesk und regnerisch, sodass nicht wie geplant auf dem Schulhof gespielt werden konnte und auf die Sporthalle ausgewichen werden musste. Den Spielerinnen stand dort ein intensives Match bevor, denn in der kleinen Halle wurde mit Bande, ohne Tor- und Seitenaus und mit ledliglich drei Feldspielerinnen plus Torwart gespielt. Unsere Auswahl startete mit Viktoria (4c) im Tor, Jessica (4c) in der Abwehr, Ragad (4a) im Mittelfeld und Kapitänin Yasmin (4a) im Sturm. Auf der Bank nahmen zunächst Julia (1/2c), Ashley, Nissirin (beide 3a), Anna, Farida (beide 3b), Sadiye (4a) und Dila (4b) Platz.


Links: Ragad überzeugte - von einer kurzen Schwächephase abgesehen - als Antreiberin im Mittelfeld und erzielte zwei Tore!
Rechts: Heimliche Zuschauer: Devrim und Yasin wollen sich das Spiel nicht entgehen lassen!

Nach Anpfiff unseres Schulhausmeisters Herrn Stegemann, der sich dankenswerterweise erneut als Schiedsrichter zur Verfügung gestellt hatte, ergriffen unsere Fußball-Mädchen sofort die Initiative und setzten ihre Gegenspielerinnen unter Druck. Der Lohn stellte sich schnell ein: Nach präziser Vorlage von Yasmin vollendete Ragad bereits nach einer Spielminute zur 1:0-Führung! Auch danach blieb unsere Mannschaft tonangebend, verpasste es aber nachzulegen. So kam der Gegner relativ unvermittelt bei einem seiner seltenen Vorstöße zum Ausgleich.

Als der Druck unseres Teams nachzulassen begann, entschied sich das Trainergespann Herr Kohler und Sabine zu einem Wechsel: Für Yasmin kam Ashley in die Partie, die jedoch nach kurzer Zeit bereits Anna wich, um ihre Schnürsenkel-Probleme zu lösen. Und während Sabine Ashley einen Doppelknoten band, traf Anna praktisch mit ihrem ersten Ballkontakt zum 2:1! Kurz darauf legte die Drittklässlerin nach und erhöhte sogar auf 3:1! Das wäre beinahe auch der Halbzeitstand gewesen, doch kurz vor Ablauf der ersten Hälfte konnte der Gegner noch auf 2:3 verkürzen.

Nach Wiederanpfiff übernahmen unsere Spielerinnen sofort wieder das Kommando und spielten auf das vierte Tor. Dieses erzielte kurz nach ihrer Einwechslung Dila, die für Anna ins Spiel gekommen war. Danach gönnten sich unsere Fußball-Mädchen eine unkonzentrierte Phase, in der sich verlorene Zweikämpfe und Fehlpässe häuften. Folgerichtig konnte der Gegner erneut den Rückstand verkürzen. Ragad, die bis dahin durchgespielt hatte, erhielt eine schöpferische Pause, in der sie von Ashley, nun mit fest gebundenen Schnürsenkeln ausgestattet, vertreten wurde.


Links: Schlüsselspielerinnen: Yasmin (links) bereitete das 1:0 vor, Jessica (Mitte) brillierte in der Abwehr und Viktoria (rechts) kassierte in 40 Minuten nur drei Gegentore!
Rechts: Unser Schulhausmeister Herr Stegemann war nicht nur als Schiedsrichter aktiv, sondern übernahm auch gleich das Aufwärmprogramm!

 Ein großer Pluspunkt unserer Mannschaft in dieser Begegnung war die breite Qualität des Kaders. Alle Spielerinnen, die eingewechselt wurden, waren sofort auf der Höhe des Geschehens, sodass die Wechsel keinen Bruch im Spiel zur Folge hatten. Im Gegenteil: Die Spielerinnen, die sich ausgepowert hatten, konnten stets durch eine frische Kraft ersetzt werden, sodass der Druck auf das Tor der Wald-Grundschule immer hoch blieb. So erzielte mit Sadiye erneut eine gerade erst eingewechselte Spielerin den Treffer zum vorentscheidenden 5:3! Damit war die Gegenwehr der Wald-Grundschule gebrochen und die Begegnung war nun eine einseitige Angelegenheit. Mit Farida, Julia und Nissirin konnte weiteren Talenten wertvolle Wettkampf-Praxis ermöglicht werden. Den Schlusspunkt setzte schließlich Ragad, die mittlerweile wieder auf dem Feld stand und nach sehenswertem Spielzug den 6:3-Endstand markierte.

Neben den bereits genannten Einwechselspielerinnen, die immer frischen Wind brachten und das Niveau hoch hielten, verdienen auch die Leistungen von Viktoria und Jessica besondere Beachtung: Viktoria hat mittlerweile ihre Rolle im Tor perfekt verinnerlicht und angenommen. In 40 Minuten Spielzeit in der kleinen Halle nur drei Gegentore kassiert zu haben ist eine großartige Leistung! Dazu hat auch Jessica in der Abwehr einen großen Teil beigetragen, weil sie viele Situationen bereits im Ansatz klärte, bevor sie prenzlig werden konnten, und mit ruhigen und überlegten Pässen unser Spiel von hinten aufbaute.


Links: Viktoria hat an den Dehnübungen sichtlich Spaß - Rechts: Hochkonzentrierte Spielerinnen beim Torschusstraining

Mit dieser Begegnung hat die Ludwig-Cauer-Grundschule nun alle Gruppenspiele der Hortliga absolviert. Nach dem schwachen Start mit zwei Niederlagen steigerten sich unsere Fußball-Mädchen immer weiter und können am Ende auf drei Siege, ein Unentschieden und zehn Punkte bei einem Torverhältnis von 28:8 verweisen. Da wenige Tage nach diesem Spiel die Wald-Grundschule überraschend gegen die Judith-Kerr-Grundschule gewann, wird diese gute Punktausbeute vermutlich dennoch nur zum 3. Gruppenplatz reichen. Damit würde unsere Mannschaft am großen Finaltag der Hortliga am 21. Juni im Stadion Wilmersdorf gegen die viertplatzierte Birger-Forell-Grundschule um den 3. Platz spielen, während Judith-Kerr- und Wald-Grundschule den Sieger der Hortliga unter sich ausmachten. Auch wenn damit das ursprüngliche Ziel, erster Meister der neuen Hortliga zu werden, nicht mehr erreicht werden könnte, können unsere Fußball-Mädchen mit ihren Leistungen und ihrer Entwicklung mehr als zufrieden sein!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler

09. Mai 2017
Die Hortkinder aktiv im Graffitiprojekt des Hauses der Jugend

Die Hortkinder beim Sprayen

Jessica und Viktoria berichten:
Lange hat es gedauert, bis die Ergebnisse sichtbar wurden. Erst saßen wir in zwei Gruppen an den Entwürfen. Und es war nicht einfach, sich auf etwas zu einigen. Dann durften die ersten Umrisse auf die Wände. Jeder hatte klare Aufgaben, damit wir nicht alle wild durcheinander sprayen. Aber zum Schluss waren wir doch alle sehr zufrieden und hatten viel Spaß daran.


Bericht: Jessica und Victoria - Fotografien: Hort

05. Mai 2017
Mathematik zum Anfassen - Die Klasse 1/2e auf dem Junior Campus

Die Klasse 1/2e erlebt die Symmetrie

Lesen Sie, was die Kinder über ihren Ausflug in die Welt der Mathematik berichten:

Viktor: Unsere Klasse war im Junior Campus. Wir haben ganz viel gelernt. Als wir fertig waren durften wir spielen. Danach wollten wir zur Schule gehen, aber es war so schönes Wetter, dass wir in den Gleisdreieckpark gegangen sind. Da waren wir auf dem Spielplatz. Dann sind wir zu den Trampolinen gegangen.

Ela: Ich habe mit Bausteinen Würfel gemacht und danach sind wir bis Hundert gesprungen. Danach waren wir im Gleisdreieckpark. Danach waren wir auf dem Trampolin.Es war schön.

Ylva: Als erstes waren wir im Junior Campus und danach sind wir in die Werkstatt gegangen. Da haben wir was besprochen. Dann sind wir auf den Spielplatz gegangen. Danach sind wir Trampolin springen gegangen. Danach sind wir zurück gegangen.

Tuana: Ich war im Junior Campus und habe gesehen, dass da Zahlen waren, die symmetrisch sind. Dann waren wir noch im Park. Es war toll.

Sahil: Es hat mir gefallen als wir am Trampolin waren und auch als die Frau über Symmetrie gesprochen hat.

Malika: Ich habe gelernt was Symmetrie ist und danach konnten wir uns selbst beschäftigen. Danach waren wir auf dem Spielplatz. Danach waren wir auf den Trampolinen.


So macht Mathematik Spaß!

Bericht: Viktor, Ela, Ylva, Tuana, Sahil und Malika (Klasse 1/2e) - Fotografien: Frau Winter

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