Schulleben
 

Die Hinfahrt
von Max Doering

Nachdem der Reisebus eingetroffen war und wir Abschied von unseren Eltern genommen hatten, packten wir das Gepäck in den Bus. Gleich danach stiegen wir ein, winkten unseren Eltern noch ein letztes Mal zu und fuhren los. Nachdem wir etwa zwei Stunden fuhren, haben wir die erste Pause gemacht. Etwa zehn bis15 Minuten später ging es weiter. Aber wir haben noch drei weitere Pausen gemacht. Zum Glück war niemandem auf der Fahrt so übel, dass er sich übergeben musste. Es war ziemlich toll, mal Abwechslung von der Großstadt zu haben. Nachdem wir acht Stunden mit dem Reisebus gefahren waren und in Dagebüll ankamen, luden wir gleich das Gepäck aus dem Bus in einen Anhänger um. Dort blieben die Koffer die ganze Schiffsfahrt über. Gleich nachdem wir auf dem Deck der Fähre ankamen, fuhren wir los. Natürlich hatten viele Proviant im Rucksack. Manche kauften sich auch etwas im Salon der Fähre und wurden ihre erste Geldration los. Nach etwa einer Stunde haben wir einen Zwischenstopp im Wyker Fährhafen gemacht. Eine Stunde später kamen wir dann endlich im Wittdüner Fährhafen an und suchten gleich unseren Anhänger mit dem Gepäck auf. Als wir den Anhänger gefunden hatten, holten wir die Koffer heraus und gingen zu unserer Unterkunft.


 

Strand am Abend
von Daniel Kostic

Auf Amrum haben wir vieles Tolles gemacht, aber der Strand auf Amrum war schon etwas Außergewöhnliches. Wir gingen immer abends zum Strand. Die Jungs spielten Fußball. Die Mädchen schaukelten auf den Schaukeln oder spielten auf dem Spielplatz. Die Lehrer legten sich hin und hörten der Musik von Herrn Berger zu. Wir konnten auch einen Sonnenuntergang genießen. Am Strand gab es sehr viele Muscheln zum Sammeln. Wir waren ca. eineinhalb Stunden am Strand. Der Weg zurück bis ins Schullandheim hat nicht lange gedauert. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht.


 

Der Hafen-Spielplatz
von Karina Krawczyk

Etwas über 1 km von unserem Schullandheim entfernt befand sich ein Spielplatz. Der Spielplatz lag neben dem Tonnenhafen und war sehr schön. Es machte auch viel Spaß, da zu spielen! Eigentlich war der Spielplatz bis 12 Jahre, aber das machte uns nichts aus. Auf dem Spielplatz konnte man Fußball spielen, aber nicht nur das, sondern auch viele andere Sachen, wie z.B. schaukeln, im Sand buddeln, sich auf dem Karussell drehen oder auf dem Klettergerüst spielen. Es gab drei Schaukeln: eine große Schaukel, auf der drei Leute schaukeln konnten, und zwei einzelne Schaukeln. Das Karussell war rund und es war quer aufgestellt. Herr Berger drehte sich mit uns und es machte sehr viel Spaß. Zwei Klettergerüste gab es auch: eins für kleine Kinder und das zweite für die größeren Kinder. Auf dem zweiten Klettergerüst konnte man sich auf einer speziellen Stange hoch und runter drehen. Wir lernten auch andere Kinder kennen, die danach mit den Jungs Fußball spielten. Der Spielplatz gefiel mir sehr gut und ich glaube, dass es den anderen Kindern auch gefallen hat.

 

Plantschen im Meer
von Dilara Yilmaz

Als wir am 12. Juni den in der Nähe liegenden Strand besuchten, mussten wir lange laufen, um endlich anzukommen. Aber das hatte sich gelohnt, weil alle Spaß hatten und gelacht hatten. Wir lagen alle und spielten zusammen im Wasser und plötzlich kamen Damiano und Bilal und warfen die Kinder ins Wasser. Alle lachten und hatten Spaß, weil das Wasser auch kalt war und wir dann alle einfach reingeschmissen wurden. Doch nicht alle wollten ins Wasser geschmissen werden, die hatten aber auch Spaß und gruben stattdessen ihre Füße im Sand ein und versuchten anschließend, rauszukommen. Damit der Sand noch fester auf den Füßen liegen würde, sagten sie zu den Schülern, sie sollten auf den Sand springen, unter dem ihre Füße waren. Als Bilal und Damiano schon mehrere ins Wasser warfen kamen Daniel und noch mehr Kinder dazu und trugen die restlichen Kinder hinein. Dann gingen die Kinder zu den Lehrern und fragten, ob sie die Lehrer hineinwerfen können. Das klappte leider nicht, aber Bilal und die anderen verloren nicht die Geduld und warfen manche Kinder auch mehrere Male rein. Bald reichte es auch und die Kinder wollten nur noch trocknen, weil es sehr kalt wurde. Als fast alle halbwegs getrocknet waren, durfte man schon zusammen mit Herrn Berger zum Schullandheim laufen. Herr Kohler und die Lehrkräfte Frau Stäck und Frau Friesdorf blieben noch da und genossen den Sonnenuntergang, kamen dann aber auch zurück.


 

Der Dia-Vortrag
von Alex Fiebing

Der Dia-Vortrag war im Ganzen sehr interessant und informativ. Außerdem fand ich gut, dass der Mann uns gute und spannende Themen präsentierte, zum Beispiel die ganzen einzelnen Muschel-Namen. Er informierte uns auch über die Bernsteine, da wir später auch Ketten daraus basteln wollten. Dazu wurde auch gesagt, dass der Mann mehr weiß als Google, und das hat mich wirklich fasziniert. Außerdem sprechen die Leute auf Amrum nicht Deutsch, sondern Friesisch, obwohl dort viele Leute Deutsch sprechen. Die meisten Kinder haben sich am Anfang gar nicht gefreut, dass sie einem Dia-Vortrag folgen sollten, doch am Ende fanden sie den Dia-Vortrag toll.

 

Das Schullandheim
von Christos

Als wir die lange Reise von Berlin bis nach Amrum überstanden hatten, wurden wir gleich vom Schullandheim-Leiter darauf aufmerksam gemacht, die Regeln einzuhalten, die dort galten. Diese sind z.B.: „Auf dem Hof kein Fußball spielen“ oder „Nur mit Lehrern und nicht alleine oder mit Freunden an den Strand gehen“. Danach wurden uns die Zimmer zugeteilt; sie waren nach Jungen und Mädchen getrennt. Die Zimmerbelegung belief sich immer auf vier oder sechs Personen. Wir waren in Zimmer 13 untergebracht (Anthony, Stanimir, Alex F., Max, Riko und ich). Jeden Morgen standen wir um 7.30 Uhr auf und machten uns fertig, denn um 8.00 Uhr begann das Frühstück. Danach machten wir meist einen kleinen Spaziergang oder hatten Zeit, uns etwas von Edeka oder anderen Läden zu kaufen. Einen Essensplan gab es natürlich auch, auf dem alle geplanten Gerichte standen, die uns serviert wurden. Um 12.00 Uhr begann das Mittagessen, da gab es immer etwas Warmes zu essen, um 18.00 Uhr startete dann auch die letzte Mahlzeit, das Abendbrot. Falls wir uns einmal draußen schmutzig gemacht hatten, hatten wir von 16.30 bis 21.00 Uhr die Gelegenheit, uns zu duschen. Es gab auch einen Spieleraum, den Frau Stäck betreute. Da durften wir Tischtennis oder Kicker usw. spielen. Den Raum betreute Frau Stäck nicht die ganze Zeit, natürlich gab es bestimmte Zeiten, in denen wir dort sein durften. Wir durften nach 18.00 Uhr noch bis 22.00 Uhr in andere Zimmer gehen, und uns da unterhalten. Später mussten wir alle wieder in unseren Zimmern sein und möglichst bald schlafen.

 

Das Essen
von Rana Saglam

Wir verbrachten acht wunderschöne Tage auf Amrum, vor allem mit dem Essen waren wir echt zufrieden. Wir hatten eine zehnstündige Fahrt, nach der alle Lehrer und Schüler ziemlich erschöpft waren. Als wir im Schullandheim ankamen, gab es zum Abendessen Spaghetti Bolognese.
Meinungen über die Spaghetti:
Rana: Genau wie in einem Restaurant. Einfach nur lecker.
Sevval: Genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Am nächsten Morgen um 8 Uhr sollten alle Lehrer und auch alle Schüler im Essenssaal sein. Jeder konnte auswählen, was er gerne essen will, wie z.B. Schoko-Müsli, Salami, Käse, Brötchen, Vollkornbrot, Marmelade usw.
Celines Meinung über das Frühstück: Ich fand es ein bisschen komisch, dass es jeden Tag dasselbe Frühstück gab.
Zum Mittagessen mussten wir um 12 Uhr im Essenssaal sein und zum Abendessen um 18 Uhr. Es gab jeden Tag sehr leckere Mittagessen wie z.B.: Grüne Bohnen Suppe, Milchreis, Nudeln mit Gulasch, Spätzle und Reis mit Gemüse.

Meinungen meiner Mitschüler:
Rana: Ich habe das Essen jeden Tag genossen.
Damiano: Der Milchreis und die Nudeln mit Gulasch waren lecker, aber sonst hat es mir nicht besonders gut geschmeckt.
Sevval: Ich fand alles perfekt.
Christos: Am besten haben mir der Milchreis und die Pizza geschmeckt.
Daniel: Bei mir war die Pizza die Nummer 1.
Busra: Das Essen war lecker und es gab jeden Tag sehr tolle Gerichte.
Ayse: Eigentlich war das Essen okay.

 

Das Wellenbad
von Boschra Aoun

Am 14. Juni gingen wir ins Wellenbad. Insgesamt waren wir 37 Kinder und wir wurden von drei Lehrern begleitet. Das Wellenbad war auf Amrum. Von unserem Schullandheim dauerte es eine halbe Stunde zu Fuß. Die Kinder, die nicht mit zum Schwimmen wollten, hatten die Möglichkeit, mit einem unserer Lehrer eine Wanderung zu machen. Als wir im Wellenbad angekommen waren, haben wir eine Einführung von einer Frau bekommen. Sie zeigte uns die Kabinen und wies uns darauf hin, dass wir erst ins Wasser sollten, wenn alle Betreuer da waren. Das Wellenbad war eher klein. Außerdem gab es einen Whirlpool. Einige spielten mit Wasserbällen, andere waren im Whirlpool. Nach zwei Stunden war der Spaß dann auch wieder vorbei und wir machten uns auf den Weg zurück zum Schullandheim.

 

Die Dünenwanderung
von Celine Saba

Als alle zum Schwimmbad gegangen waren, gingen Karina, Dilan, Damiano, Sharlyn, Steffi, Gilda und ich mit Herrn Kohler zu den Dünen, weil wir nicht zum Schwimmbad gehen wollten. Wir liefen zuerst zehn bis 15 Minuten, machten aber zwischendurch Pausen. Wir kamen an einer Aussichtsstelle an, wo man den Leuchtturm sehen konnte. Damiano wollte sich hinsetzen und hat sich auf Vogelkacke gesetzt, alle lachten. Als wir weiter liefen, kamen wir an den Sanddünen an. Wir setzten uns hin. Damiano kletterte ein kleines Stück des Berges, dann sagte Herr Kohler, es ist ein Naturschutzgebiet, also musste Damiano wieder runter. Auf dem Rückweg spielten wir auf dem Hafen-Spielplatz, dann spendierte uns Herr Kohler ein Eis. Als wir im Heim waren, spielten wir alle Tischtennis und Kicker. Es hat uns Spaß gemacht.


 

Die Fahrradtour
von Stanimir Stanoev

Am Montag Nachmittag machten wir eine Fahrradtour auf der Insel Amrum. Es waren 44 Kinder, zwei Lehrer und zwei Lehrerinnen, aber nicht alle fuhren gleichzeitig. Unsere Gruppe ist durch Wittdün gefahren, nach Amrums Hauptstadt Nebel. Auf dem Weg nach Nebel haben wir verschiedene Tiere gesehen wie z.B. Pferde und Kühe. Als wir in Nebel angekommen waren, fuhren wir zur Sankt-Clemens-Kirche, wo wir viele Grabdenkmäler gesehen haben! Auf dem Grabsteine waren Schiffe eingraviert. Das sind die Gräber der Seeleute, die vor etwa 800 Jahren in Stürmen gestorben sind! Danach fuhren wir zum Spielplatz, wo wir die Fahrräder der nächsten Gruppen übergaben.

 

Das Fußballspiel
von Damiano Vella

Am vierten Tag entschieden wir uns zu einem Spielplatzbesuch. Auf diesem Spielplatz gab es auch Fußballtore. Bilal hatte einen Fußball mitgenommen. Damit spielten wir alle zusammen auf den Spielplatz. Doch dann kamen später ein paar Amrumer, die älter waren. Mitten im Spiel forderten sie uns heraus. Natürlich nahmen wir das an. Abgemacht war Fußball-AG-Jungs gegen die Amrumer. Die Positionen waren: ich im Tor, Daniel war Rechtsverteidiger, Bilal Linksverteidiger, Samed Mittelfeld und unser bester Mann Brayan im Sturm. Gesagt, getan – das Spiel fing an. Am Anfang dachte sich unser Gegner, wir wären schlecht, doch falsch. Sie unterschätzten uns, aber wir nutzten das gnadenlos aus. Das Spiel wurde erneut unterbrochen, weil weitere drei Amrumer kamen – einer älter als der andere. Diese drei Jungs spielten natürlich in der gegnerischen Mannschaft. Ab jetzt fing es an Spaß zu machen, weil es jetzt eine größere Herausforderung gab. Nach ein paar Minuten öden Hin- und Herspielens bekam der größte den Ball. Er rannte an der ganzen Fußball-AG vorbei – verdammt schnell war er –, doch ich war ja im Tor. Er schoss mit voller Kraft, aber ich konnte ihn mit einer Glanzparade daran hindern, das er den Ball ins Tor reinzimmert. Da sagte mir Brayan hinterher, als ich mich auf den Weg machte, den Ball zu holen: „Super.“ Ich war stolz auf mich, denn so einfach war es nicht. Nach dieser Parade passierte aber auch nicht viel mehr, außer dass wir fast jede dritte Minute ein Tor schossen. Da unser Gegner in Überzahl spielte, entschieden wir uns, Celine ins Tor und mich in die Abwehr zu stellen. Auch ich traf ein paar mal. Am Ende entstand noch eine gefährliche Situation und zwar kam ein Gegner nah am Tor zum Schuss, doch ich rettete uns erneut, aber dieses Mal mit einer Grätsche. Nach dieser Aktion war aber auch Spielende, denn wir mussten zurück zum Schullandheim.

 

Der Leuchtturm
von Sevval Aloglu

Ich frage mich immer wieder, wie es auf einem Leuchtturm so ist, denn ich sehe sie z.B. nur auf Bildern oder Fotos. Meine Klasse und ich waren auf Klassenfahrt auf Amrum. Am fünften Tag gingen wir, und jetzt kommt das Unglaubliche, zum Leuchtturm. Wir waren so aufgeregt und gespannt, dass wir uns fasst in die Hosen gemacht hätten, denn wir gingen die Treppen immer höher und höher und es dauerte ewig, bis man oben war. Dann waren wir endlich da. Wir waren alle sehr erleichtert, und von oben die frische Luft zu genießen, war sehr schön. Wenn man von oben nach unten guckt, wird einem schlecht. Aber hat es sich gelohnt!


 

Föhr
von Minna Abdel Halim

Auf Föhr angekommen, mussten wir erstmal eine Stunde auf den Beginn der Wattwanderung warten. Deswegen beschlossen die Lehrer, dass wir uns noch in den Läden der Uferpromenade umschauen durften, so dass wir die Stunde dort vertreiben konnten. Jedes Kind ging in Dreiergruppen. Dann teilte sich jede Gruppe in verschiedenen Geschäften auf. Wir gingen in Souvenirshops, Spielzeugläden und in Geschäfte mit Kleidung. Natürlich gab es dort auch Essen-Stände mit Pommes usw. Die Umgebung auf Föhr war sehr schön. Als die Stunde zu Ende war, trafen wir uns alle am verabredeten Treffpunkt, gingen los und erlebten das nächste Abenteuer.


 

Die Wattwanderung
von Celine Saba

Am Anfang der Wattwanderung war es sehr kalt, sodass die Hände von ein paar Kindern blau wurden. Ich gab dann meine Jacke Boschra, weil ihr wirklich kalt war und sie sich an den anderen festgehalten hat, um sich zu erwärmen. Nach einer Weile zeigte uns der Wattführer eine Auster, die sehr scharf war, auf die man auf gar keinen Fall treten sollte. Leider trat Gilda auf eine, als wir schon fast am Ziel waren. Herr Kohler und Frau Stäck haben sie am Anfang gestützt, bis uns der Wattführer den Wattwurm gezeigt hat. Dann half ich ihr, bis wir an eine Stelle kamen, wo es tiefes Wasser gab. Dort half mir Herr Kohler. Gilda konnte nicht mehr, also trug Herr Berger sie zehn bis 20 Minuten auf der Schulter, aber dann konnte er nicht mehr. Der Wattführer trug sie die letzten Minuten. Als wir angekommen waren, waren wir alle müde. Wir duschten uns und schliefen ein.

 

Das Sturmflutkino
von Ayse Nur Yildiz

Am 16. Juni bestiegen wir ein Schiff, das uns auf die Hallig Hooge brachte. Dort besuchten wir ein Kino, welches einen Film über Sturmfluten zeigte. Das sahen wir uns an. Der Film war spannend und erschreckend, denn man konnte erkennen, welche schlimmen Folgen eine Sturmflut haben konnte. Es konnte zum Beispiel geschehen, dass die Deiche überspült wurden, Häuser bis zum ersten Stock unter Wasser standen – genauso wie Spielplätze, Autos, Straßen, Geschäfte, Gärten, Weiden und Felder. Nach der Filmvorführung besuchten wir ein Museum und fuhren nach Amrum zurück. Dort konnte ich dann selbst beobachten, wie die Flut zurück kam, und mir vorstellen, welche Gefahr entstehen kann, wenn man nicht rechzeitig am festen Ufer ist.


 

Bernsteinschleifen
von Shabnaz Davar

Wir kamen von unserem Ausflug zur Hallig Hooge ganz erschöpft ins Schullandheim zurück. Manche ruhten sich aus und manche spielten. Nach dem Abendessen kammen zwei Leute und zeigten uns, wie man Bernsteine schleifen kann. Zuerst gab es verschiedene raue Blätter, mit denen man die Steine schleifen musste. Es gab verschiedene Arten von den Bernsteinen wie z.B. den blauen Bernstein, den dunklen Bernstein oder auch den Bastard-Bernstein. Bei manchen waren Holzreste oder kleine Tierchen im Innern. Nachdem man die Steine geformt hatte, konnte man daraus Ketten oder Fußbänder machen. Ich fand es echt schön!

 

Fahrt zu den Seehundbänken
von Jasmin Sojoudi

Jedes Jahr mache ich mit meiner Klasse wunderschöne Klassenfahrten. Auch dieses Jahr machten wir eine tolle Reise nach Amrum. Das ist eine kleine Insel an der Nordsee. An einem Tag planten wir einen Ausflug zu den Seehundbänken. Dort war es sehr schön und interessant, denn wir konnten die schwimmenden Seehunde und die Jungtiere, die ruhig und gelassen neben ihrer Mutter lagen, beobachten. Obwohl wir von den Seehunden sehr weit weg waren, konnte man gut erkennen, wie sie aussahen. Die ausgewachsenen Seehunde waren dunkelgrau und hatten leicht schwarze Punkte auf dem Rücken. Die Babys hatten hellgraues und leicht weißes Fell. Sie lagen auf kleinen Sandinseln, die aussahen wie Bänke. Wahrscheinlich deshalb heißen diese Orte Seehundbänke. Die Bootsfahrt war so angenehm, dass man sehr schöne Bilder machen konnte. Bei der Hinfahrt zu den Seehundbänken haben die Mitarbeiter des Schiffes mit einem Netz Seesterne, Krabben, kleine Fische etc. herausgefischt, um Kindern mal zu zeigen, was es für Tiere im Meer gibt und wie sie aussehen. Die Seesterne z.B. haben einen dunkelroten Körper. Unter den Armen haben die Seesterne sehr viele kleine Hörnchen, die ähnlich wie die Fühler bei den Schnecken aussahen. Die Meeresbewohner benutzen sie nicht nur zum Sehen, sondern auch zum Tasten. Die Seesterne, die ich gesehen habe, waren so groß wie meine Hand. Krabben waren auch dabei. Die „Krustentiere” tragen einen Panzer, der sehr hart ist. Die vorderen Arme bestehen aus zwei Scheren, die sie zum Jagen immer benutzen. Für die Kinder aus dem Kindergarten, die uns bei dem Ausflug begleitet haben, war das auch sehr spannend und sehr lehrreich. Hinter den Seehundbänken konnte man auch Flut und Ebbe genau erkennen. Denn Amrum liegt an der Nordsee und dort kann man Ebbe und Flut sehr gut beobachten. Der Ausflug zu den Seehundbänken war ein unvergessliches und wunderschönes Erlebnis, das man gerne miterleben möchte, und die Seehunde in der Natur zu beobachten war für Großstadtkinder wie mich sehr beeindruckend. Die Klassenfahrt nach Amrum hat bei mir sehr viele großartige Eindrücke hinterlassen. Ich habe sehr viel erlebt, gelernt und viel Spaß gehabt. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch einmal nach Amrum fahren kann und wieder die Seehundbänke besuchen kann.


 

Die Tiere
von Alex Prütz

Dieses Jahr ging unsere Klassenfahrt zur schönen Insel Amrum. Die Insel hat viele Sehenswürdigkeiten. Aber am meisten haben mich die Tiere und Meeresbewohner beeindruckt. Die größten von allen Meeresbewohner waren die Seehunde und Kegelrobben. Um die zu bewundern, mussten wir zu den Seehundbänken fahren. Trotz der kalten Temperaturen in der Nordsee unternehmen die Seehunde ihre Schwimmrunden. Das war sehr schön sie zu beobachten. Auch die Wattwanderung von Föhr nach Amrum hat viel Spaß gemacht, bei der wir Einsiedlerkrebse, Nordseegarnelen, Wattwürmer und die Schale von der Europäischen Auster (leider zu heutigen Zeit eine ausgestorbene Muschelart) sehen konnten. Beim Ausflug zum Sturmfluten-Museum sahen wir verschiedene Krebsarten: Nordseegarnele, Japanische Garnele, Taschenkrebs, Japanischen Krebs und die Wasserspinne konnten wir entdecken. In großen Aquarien konnten wir uns mit Fischarten bekannt machen: Flunder, Scheibenbauch und Leierfisch. Auch Seesterne, Seeigel und Anemonen fühlen sich dort sehr wohl. Am Strand konnten wir zwischen Muscheln und Steinen Strandkrabben sehen. Die ganze Zeit auf der Insel wurden wir von Möwen und Austernfischern begleitet. So wie alles im Leben zu Ende geht, konnte auch unsere Klassenfahrt nicht ewig dauern. Wir werden uns noch sehr lange an die Zeit auf der Insel erinnern. Und ich bin mir sicher, dass für viele von uns diese Klassenfahrt die schönste von allen war.

 

Das Tischtennisturnier
von Dilara Yilmaz

Am 17. Juni hatten wir uns auf der Klassenfahrt entschieden, ein Turnier zu starten, und da wir einen Spieleraum mit Tischtennisplatten zur Verfügung hatten, sagte unsere Lehrkraftbegleitung Frau Stäck, dass wir ein Tischtennisturnier machen würden. Sie kündigte an, dass alle, die mitspielen wollen, um eine bestimmte Uhrzeit in den Tischtennisraum kommen sollten. Acht Personen waren bereit mitzuspielen und eine von denen war sogar unser Klassenlehrer Herr Kohler. Alle Spiele wurden ausgelost, damit die Aufteilung fair bleiben würde. Schnell zog die Glücksfee Ayse Nur alle Spiele und die Vorrunde begann. Die ersten Spiele gingen für fast alle gut aus, doch zwei Kinder flogen sofort raus, weil sie entweder 11 zu 2 oder aber auch 11 zu 4 verloren hatten. Nun waren nur noch sechs Teilnehmer dabei und es ging spannend weiter. Daniel, Damiano, Alex P, Yousef, Bilal, Brayan und sogar Herr Kohler waren noch dabei, aber Damiano und Alex P. schieden leider aus, weil sie gegen andere verloren hatten. Aufregend ging es weiter und die neue Glücksfee Huda zog die nächsten Spiele. Lautes Klackern auf den Platten und wir wussten, wer nun rausfliegen würde: Es waren Daniel und Brayan, aber die hatten alle natürlich gut gespielt. Nun wurde um den vierten Platz, um den dritten, um den zweiten und um den ersten Platz gespielt. Alle Zuschauer waren so aufgeregt und hatten alle einen Favoriten. Die Platzierungen standen fest und Herr Kohler war auf dem ersten Platz. Da er es aber unfair fand, als Lehrer zu gewinnen, redete er mit Frau Stäck und klärte mit ihr ab, ihn auf der Platzierung nicht zu nennen. Auf der Disco wurden die Platzierungen angekündigt. Der dritte Platz ging an Brayan, der zweite an Yousef und der erste Platz ging an Bilal.


 

Die Disco
von Marko Jankovic

Am letzten Abend veranstalteten wir eine Disco. Im Speisesaal, wo die Disco stattfand, war zunächst noch keine Stimmung, da alle gelangweilt dasaßen. Damiano und Daniel fingen dann langsam an, Stimmung zu machen, indem sie lustig tanzten, und so fingen noch mehr Kinder an zu tanzen und die Stimmung wurde immer besser. In dem Moment wurden wir von Brayan überrascht. Nach einer Zeit kam es zu einem „dancebattle“ zwischen Brayan und Bilal, was sehr interessant war. Bilal hat sich zwar gut geschlagen, aber Brayan war besser. Es machte uns allen sehr viel Spaß, ihnen zuzuschauen. Es wurden coole Lieder abgespielt, und bis dahin saß auch fast niemand mehr. Es herrschte eine grandiose Stimmung, bis Huda und Cagla anfingen zu weinen, da wir bald auf die Oberschule wechseln müssen. Dadurch wurden wir alle traurig und fingen auch an zu weinen, da wir uns vermissen werden. Sogar die Jungs weinten, bis auf zwei Ausnahmen... Wir trösteten uns alle gegenseitig, bis unser Klassenlehrer Herr Kohler eine wundervolle Ansage machte, die uns sehr überzeugte, sodass wir am Ende tanzten und fröhlich waren.

 

Die Rückfahrt
von Jana

Unsere Klassenfahrt war leider schon zu Ende. Wir warteten vor dem Schullandheim, bis alle startbereit waren. Nach kurzer Zeit, bis sich alle versammelten, gingen wir zum Hafen. Ein Glück, dass der nur fünf Minuten von uns entfernt war. Als wir dann ankamen, mussten wir noch kurz warten, bis das Schiff anlegte und wir raufkonnten. Wir setzten uns alle in den Salon, weil es oben noch kühl war. Unser Ziel war Dagebüll, doch wir mussten einen Zwischenstopp auf Föhr machen. Nach zwei Stunden Fahrt kamen wir auch an, da wartete schon ein Bus auf uns. Wir legten unsere Koffer in den Kofferraum und setzten uns dann rein. Ich saß neben Huda, Cagla, Dilan und Celine. Wir hatten hinten sehr viel Spaß. Die Fahrt verging recht schnell. Wir machten noch ein paar Zwischenstopps. Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir in Berlin an. Alle waren froh, ihre Eltern zu sehen. Manche Eltern hatten auch Plakate gemacht. Die Zeit auf der Klassenfahrt war für mich auch sehr schön. Ich werde die bestimmt sehr vermissen.


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