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27. März 2017
Von musizierenden Königen und schuftenden Arbeitern:
Die 4a erkundet Berlins Vergangenheit in der Alten Nationalgalerie!


Viel zu entdecken gibt es bei der "Parade auf dem Opernplatz in Berlin"

Vor zehn Tagen hatte sich die Klasse 4a gemeinsam mit ihrem Sachunterrichtslehrer Herr Post und ihrem Klassenlehrer Herr Kohler zu einem Spaziergang durch Berlins historische Mitte aufgemacht. Auf dem Weg vom Hauptbahnhof bis zum Alexanderplatz stellten die Kinder vor Ort ihre im Unterricht erarbeiteten Plakate zu berühmten Bauwerken, Straßen und Plätzen vor. So erfuhren die Kinder zum Beispiel, dass der Prachtboulevard Unter den Linden einst nur ein Reitweg und die namengebenden Bäume als Schattenspender konzipiert waren. Doch wer heute hier flaniert, kann sich das kaum vorstellen – und hier hilft die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel unserer Vorstellungskraft auf die Sprünge: Großformatige Kunstwerke aus dem 19. Jahrhundert vermitteln einen guten Eindruck, wie Berlin damals ausgesehen hat. Folgerichtig führte der erste Ausflug der 4a nach dem Stadtspaziergang heute in die Alte Nationalgalerie, um sich dort in einem Ausstellungsgespräch einen Eindruck von Berlins Vergangenheit zu verschaffen!


Links: Die Kinder und der musikalische König
Rechts: Neben all den Entdeckungen finden Meryem und Ragad noch Zeit für einen entspannten Blick in die Kamera

Zunächst bekamen die Kinder vorgeführt, wie die Mächtigen ihre Zeit verbrachten: Auf Adolph Menzels Kunstwerk „Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci“ ist erwähnter König bei seiner liebsten Beschäftigung zu sehen – prächtig ausgeleuchtet von einem Kronleuchter, verehrt von seinem Hofstaat zu seiner linken und unterstützt von einem Orchester zu seiner rechten Seite. Doch Menzel leistete als Künstler nicht nur einen Beitrag zur Legendenbildung um Friedrich den Großen, er beleuchtete auch die dunklen Seiten der Großstadt: Auf seinem Werk „Das Eisenwalzwerk (Moderne Cyclopen)“ zeigt er sehr deutlich die verheerenden Arbeitsbedingungen in einer Fabrik zu Zeiten der Industrialisierung. Für die Kinder, denen das Werk aus ihrem Sachunterrichtsbuch bekannt war, war es ein besonderes Erlebnis, das Bild nun „in echt“ vor sich zu haben!

Ablenkung wurde den Berlinern damals beispielsweise durch die Militärparaden geboten, die Unter den Linden stattfanden. Eine solche Parade wurde von Franz Krüger großformatig dargestellt. Die Kinder entdeckten nicht nur ihnen bekannte Bauwerke wie die Neue Wache, sondern auch berühmte Berliner wie Karl Friedrich Schinkel. Zudem vermittelte ihnen das Werk einen Eindruck vom Modegeschmack der damaligen Zeit!


Links: Erva und Zara haben eine gute Idee
Rechts: Rundgang um die Prinzessinnengruppe

Geschmack spielte auch beim letzten betrachteten Werk eine große Rolle, der Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow. Während sich die Skulptur der späteren Königin Luise und Prinzessin Friederike beim Volk größter Beliebtheit erfreute, missfiel König Friedrich Wilhem III. die Freizügigkeit und das Fehlen hoheitlicher Attitüde. Folglich verbannte er das Kunstwerk in die dunkelste Ecke seines Schlosses, worauf der erboste Schadow mit dem Verkauf vieler Miniatur-Ausgaben der Skulptur reagierte.

Mit dem Blick auf das Standbild Friedrich Wilhelms IV., den Gründer der Alten Nationalgalerie, auf den Berliner Dom und auf das sich im Wiederaufbau befindliche Berliner Stadtschloss endete eine sehr interessante Exkursion, die den Kindern auf spannende und unterhaltsame Weise einen Blick in Berlins Vergangenheit ermöglichte!


Links: Erklärende Worte der engagierten Museumspädagogin
Mitte: Bekannt aus dem Sachunterricht: Menzels "Eisenwalzwerk"
Rechts: Blick aus dem Fenster auf den Museumsgründer

Bericht und Fotografien: Herr Kohler

22. März 2017
Die Vampire sind los!
Die Theater-AG (Klassen 5/6) führt das Stück "Vampire" in der Aula auf
Die beiden Mexikaner (Beythulla und Cengiz) sind gerade angereist und unterstützen die böse Hexe Karfunkula (Gina)

Kim - Theaterkritiker aus der Klasse 6b - berichtet:
Gestern Abend haben wurde in unserer Aula das neue Stück der Theater-AG „Vampire“ aufgeführt. Zunächst begrüßte Herr Greve – Leiter der Theater AG (Klassen 5/6) – die vielen Besucher und stellte das Stück vor. Das Stück begann mit eindrucksvollen Spezialeffekten: Der Erzähler stand in der Dunkelheit, beleuchtet von speziellen Lichteffekten. Nebel stieg auf und er begann den Anfang der Geschichte zu erzählen. Nach und nach kamen die Hauptcharaktere auf die Bühne, die nun den ersten Song des Stückes sangen. Das Stück war nicht nur spannend, sondern auch witzig gestaltet. Das Stück ist auch ein Musical, weil sehr viele schöne Lieder in ihm vor kamen. Die Schauspieler haben überragend gut gespielt, wofür sie auch einen großen Applaus bekamen. Als ich am Ende auf die Uhr guckte, habe ich bemerkt, dass das Stück eine ganze Stunde gedauert hat, aber es war so spannend, dass die Zeit so schnell verging. Es war ein schönes Stück, der Euro hat sich mehr als gelohnt!


Links: Danny Dunkelzahn (Daniel) in Aktion - Walter Dunkelzahn (Kiara) ist zum Zählen verdammt worden, langsam hat er genug!

Kiara, Darstellerin von Walter Dunkelzahn, aus der Klasse 6b berichtet:
Gestern Abend haben wir – die Theatergruppe der Ludwig-Cauer-Grundschule – das Stück Vampire in der Aula aufgeführt. Als wir uns vor der Aufführung umgezogen und geschminkt haben, haben wir alle Angst gehabt, dass wir irgendeinen Fehler machen. Einige von uns hatten auch Lampenfieber. Als es dann anfing und alle auf der Bühne waren, waren diese Gefühle sofort weg.
Das Stück fing gleich mit einem Lied an und ich kam von rechts auf die Bühne. Danach kam eine Szene, die leider nicht so gut funktionierte. Der Junge, der eigentlich den Vorhang öffnen sollte, war nicht auf seinem Platz. So mussten wir erst mal warten, bis jemand anderes den Vorhang aufmachte.
Das Stück handelt von einem Vampir Namens Danny Dunkelzahn und seiner Schwester Charlie Dunkelzahn, die mit Hilfe zweier Menschenmädchen und drei Fledermäusen ihren Uropa aus den Fängen der bösen Hexe Karfunkula befreien wollen. Die Hexe will aber Dannys Zähne für ihren Zaubertrank haben. Die beiden Mädchen sind durch ein Zauber ihres Onkels Tom von Thoben ins Land der Vampire gekommen. Ihr Onkel ist vor 50 Jahren im Land der Vampire verschwunden und wird auch von der Hexe gefangen gehalten.
Das Stück ist sehr spannend und mit sehr vielen Spezialeffekten ausgestaltet. Am Ende schaffen es die beiden Mädchen, Danny und Charlie die Familie Dunkelzahn und ihren Onkel zu befreien. Die böse Karfunkula fällt am Ende in ihren eigenen Vergessenstrank und wird dadurch lieb.
Am Ende bekamen alle Schauspieler eine Rose von Herrn Streich unserem Schulleiter. Es war ein schöner Abend!


Links: Was tun? Die Fledermäuse, Vampire und Kinder überlegen - Rechts: Karfunkula (Gina) und die Fledermaus (Larissa) haben ein ernstes Wörtchen miteinander zu reden

Daniel, Darsteller von Danny Dunkelzahn, aus der Klasse 6b berichtet:
Ich stehe im Sarg. Hunderte Leute schauen mir zu. Das Klavier spielt und ich erwache. Der Spot blendet mich und ich spiele im Takt, doch dann verspielt sich die Klavierspielerin mehrmals. Ich versuche so zu spielen, wie ich es geprobt habe. Doch wo ist das Fernrohr? Ich brauche es! Schnell improvisiere ich und schaue einfach pantomimisch durch das Fernrohr.
Alles ging danach perfekt, niemand stotterte, niemand machte was Falsches und das Publikum geriet in Stimmung. Alles lief von nun an glatt. Irgendwann merkte ich aber, wie meine Ausdauer schwand. Meine Schminke löste sich wegen des Schweißes und meine Tanzkünste ließen auch etwas nach. Doch ich riss mich zusammen und spielte weiter, dass Publikum sollte ja nicht denken, mir wäre alles egal. Doch es ging gut, ich konnte noch realistisch spielen. Zum Ende kam dann das Schlusslied und dann der Applaus. Wir haben uns verbeugt und unser Schulleiter Herr Streich und unsere Sekretärin Frau AlKurdi gaben uns jedem eine Rose. Ich wollte aber nur meine Perücke absetzen, die so sehr juckte, doch meine Mutter musste erst dutzende Fotos von mir machen. Auch hatte ich großen Durst, doch meine Mutter hatte nichts dabei, so musste ich mit einem trockenen Hals nach Hause! Doch zu Hause kam die Entspannung: Ein toller Abend ging zu Ende!


Am Ende gab es großen Applaus (links) und Rosen von unserer Sekretärin Frau AlKurdi und unserem Schulleiter Herr Streich (rechts)

Bericht: Kim, Kiara und Daniel (Klasse 6b) - Fotografien: Herr Post

21. März 2017
Die 1/2 c besucht die Bücherei

Die Klasse 1/2 c mit ihren ausgewählten Büchern

Freude am Lesen von Anfang an: Daher besuchen wir einmal im Monat die Stadtbücherei. Die ausgesuchten Bücher werden zuerst der Klasse vorgestellt und anschließend in Freiarbeitsphasen gelesen. Viele Kinder haben sich auch schon den eigenen Büchereiausweis gesichert.

Das schreiben Julia, Jasmin und Natascha:
Wir gehen alle vier Wochen in die Bücherei. Jeder darf sich ein Buch ausleihen. Wir haben uns diesmal Drache Kokosnuss, ein Meerjungfrauenbuch und ein Fußballbuch ausgesucht. Es gefällt uns sehr, dass wir in die Bücherei gehen. Aussuchen, schmökern und für gut befinden: Die Kinder bei der Buchsuche:

Bericht: Jasmin, Julia und Natascha - Fotografien: Frau Wengelinski

20. März 2017
Die Klasse 1/2f bei "Zinnober in der grauen Stadt"

Die 1/2f vor dem Theater

Die Klasse 1/2 f war im Theater an der Parkaue. Wir haben das Stück: "Zinnober in der grauen Stadt" gesehen. Es handelt von einem Maler, Herr Zinnober, der in der grauen Stadt die Häuser immer nur schwarz oder grau anstreichen darf. Darüber ist er sehr unglücklich. Irgendwann traut er sich aber, und nutzt auch alle bunten Farben und was dann passiert, müsst ihr euch unbedingt mal anschauen... 😉
Uns hat das Stück so gut gefallen, dass wir gleich im Kunstunterricht viele bunte Häuser für unseren Klassenraum gestaltet haben.


Die Kinder der 1/2f lassen sich von dem Maler Zinnober verzaubern

De bunten Häuser der 1/2f

Bericht und Fotografien: Frau Krohn

17. März 2017
Vom Schulbuch in die Realität:
Die Klasse 4a besichtigt die Berliner Mitte


Links: Emily und Aida präsentieren ihr Plakat zum Brandenburger Tor
Rechts: Wo kommen die Linden her? Yasmin präsentiert ihr Plakat zur Straße "Unter den Linden"

Heute hat die Klasse 4a das historische Berlin erkundet. Nachdem sich die Schüler im Sachunterricht ausführlich mit der Geschichte Berlins beschäftigt haben, stand heute endlich die Wanderung zur Keimzelle Berlins an: Die Beiden Spreeinseln, auf denen die Doppelstadt Berlin und Cölln gegründet wurde. Für die Schüler war es beeindruckend zu sehen, wie klein diese Doppelstadt war. Das Areal ist, weil es eben so klein ist, leicht zu überblicken - von der Schlossbrücke bis zum Alexanderplatz sind es gerade mal ein Kilometer. Auch der Vergleich der heutigen Stadt mit alten Stadtplänen faszinierte die Schüler sehr.


Links: Historisches Kartenmaterial: Ramin, Zara und Erva vergleichen die heutige Stadtsituation mit der von 1652
Rechts: Am Bebelplatz besichtigen die Schüler das Denkmal zur Bücherverbrennung

Zara, Erva und Marius aus der Klasse 4a berichten:
Wir waren auf einer Stadtwanderung in Berlin-Mitte. Die Stadtwanderung hat Spaß gemacht, es war aber auch ein bisschen anstrengend, weil wir ungefähr fünf Kilometer durch Berlin Mitte gelaufen sind. Wir haben 12 Sehenswürdigkeiten gesehen: Der Reichstag, das Brandenburger Tor, Unter den Linden, der Gendarmenmarkt, die Humboldt-Universität, die Neue Wache, die Museumsinsel, der Berliner Dom, das Nikolaiviertel, das Berliner Rathaus, die Marienkirche und zum Schluss der Fernsehturm. Zu jeder Sehenswürdigkeit haben wir vorher in Gruppen im Unterricht Plakate erstellt. Wir haben sie erstellt, um wissenswertes über Berlin zu erfahren. Die Plakate haben wir nun vor den Sehenswürdigkeiten präsentiert. Es war sehr spannend, den anderen Schülern zuzuhören und dadurch die Sehenswürdigkeiten noch besser kennenzulernen.


Links: Die Humboldt-Uni wird auch von innen inspiziert
Rechts: In der Neuen Wache ziegen sich die Schüler beeindruckt von Skulptur "Mutter mit totem Sohn", die von Käthe Kollwitz geschaffen wurde

Bericht: Zara, Erva, Marius (Klasse 4a) und Herr Post - Fotografien: Herr Kohler

16. März 2017
Große Sprünge beim Känguru-Wettbewerb!


Links: Verlieren bei aller Anstrengung nicht den Humor: Zara und Azizcan
Rechts: Auch Meryem ist gut gelaunt, ihr Nebensitzer Adil vor allem hochkonzentriert

Mathematik ist viel mehr als nur mechanisches Rechnen – Mathematik ist Denken, Knobeln und Problemlösen! Dieses Motto zieht sich an unserer Schule durch den gesamten Mathe-Unterricht von der 1. bis zur 6. Klasse. Da ist es selbstverständlich, dass wir uns auch am beliebten Känguru-Wettbewerb beteiligen.

Nachdem sich schon im vergangenen Jahr 93 Kinder von Klasse 3 bis 6 der Herausforderung gestellt hatten, konnte die Teilnehmerzahl in diesem Jahr noch einmal gesteigert werden. Über 100 Schülerinnen und Schüler waren dabei! Besonders zahlreich waren die Klassen 3a, 4a und 4c vertreten.


Links: Zeynep bleibt entspannt, während Marius (hinten) ins Grübeln gerät - Rechts: Alex dagegen ist sich seiner Sache sicher

Die Denk- und Knobel-Aufgaben waren auch beim diesjährigen Känguru-Wettbewerb wieder sehr spannend und abwechslungsreich. Großer Respekt gebührt allen, die diese Herausforderung angenommen haben! In einigen Tagen werden wir erfahren, wer am erfolgreichsten abgeschnitten hat. Wird es wieder einen so weiten Känguru-Sprung wie jenen von Lilly (damals 4b) geben, die zehn Aufgaben am Stück richtig gelöst hatte? Und wird es wieder zwei Preisträger wie im Vorjahr geben, als Raul (damals 3c) und Niels (damals 4a) besonders erfolgreich waren? Beide waren jedenfalls wieder am Start und brannten darauf, ihren Vorjahres-Triumph zu wiederholen. Die Antworten auf diese Fragen werden auf den Bestenlisten zu finden sein, die am Montag, 27. März im Schulgebäude ausgehängt werden. Und selbstverständlich wird es auch wieder eine Siegerehrung in der Aula geben!


Links: Konzentriertes Nachdenken auf allen Plätzen - Rechts: Anas und Yasmin sind vollkommen in ihre Aufgaben vertieft

Bericht und Fotografien: Herr Kohler

16. März 2017
Wieder auf dem Eis:
Klasse 5a und Klasse 5b auf der Eisbahn Pichelsberg


Die 5a und die 5b drehen gemeinsam ihre Runden auf dem Eis

Sonja, Eda und Yasmin aus der Klasse 5a berichten:
Wir, die Klasse 5a, sind mit unserer Parallelklasse 5b zur Eissporthalle gefahren. Wir sind am S-Bahnhof Pichelsberg ausgestiegen und zur Glockenturmstr. gelaufen. Als wir ankamen, haben wir uns Schlittschuhe ausgeliehen. Die anderen Kinder, die eigene Schlittschuhe dabeihatten, durften die Schlittschuhe schon anziehen und losfahren. Jeder durfte zwei Stunden fahren. Später durften wir uns noch ein Eis kaufen. Es hat Spaß gemacht.


Links: Auch Frau Stäck als erfahrene Eisläuferin war mit von der Partie

Bericht: Sonja, Eda und Yasmin (Klasse 5a) – Fotografien: Herr Krienke


15. März 2017

Unglückliche Heimniederlage für unsere Fußball-Mädchen
beim 2. Spieltag der Hortliga


Links: Unsere beiden Torschützinnen Ragad und Dila - Rechts: Teambesprechung vor Spielbeginn

Zum 2. Spieltag der Hortliga Charlottenburg-Wilmersdorf empfingen unsere Fußball-Mädchen heute die Judith-Kerr-Grundschule. Doch das in diesem Schuljahr ins Leben gerufene Turnierformat entpuppt sich für unsere sonst so erfolgreichen Fußballspielerinnen als schwieriges Pflaster: Wie schon bei der Auftaktbegegnung in der Waldgrundschule musste eine ebenso knappe wie unnötige Niederlage hingenommen werden.

Unsere Fußball-Mädchen begannen bei ihrem ersten Spiel vor heimischem Publikum – zahlreiche Hortkinder hatten sich zum Anfeuern eingefunden – hochmotiviert und druckvoll. Angeführt von der umtriebigen Ashley (3c) im Mittelfeld kamen Meryem (4a) und vor allem Kapitänin Yasmin (4a) zu einigen sehr guten Chancen, während Torhüterin Ragad (4a) und Abwehrspielerin Jessica (4c) wenig beschäftigt waren. Leider wurden die hochkarätigen Möglichkeiten durch Schwächen bei der Ballannahme oder durch Konzentrationsmängel beim Abschluss vergeben, sodass es zur Halbzeit bei einem torlosen Unentschieden blieb.


Links: Der Fußball, das unbekannte Wesen, betrachtet von Meryem und Yasmin
Rechts: Viktoria und Anna stehen bereit zum Anstoß beim Trainingsspiel

In der zweiten Hälfte änderte sich am grundsätzlichen Spielgeschehene zunächst wenig. Unsere Fußball-Mädchen waren weiterhin klar feldüberlegen. Schließlich belohnte Dila (4c), die für Meryem eingewechselt worden war, die Mannschaft für ihren hohen Aufwand und erzielte etwas glücklich mit einer Bogenlampe ins lange Eck den hochverdienten Führungstreffer. Wie aus dem Nichts kam jedoch wenig später der Gegner zum Ausgleich, nachdem die für Jessica ins Spiel gekommene Sadiye (4a) mit einer missglückten Abwehraktion einen harmlosen Ball wieder heiß gemacht hatte. Unsere Fußball-Mädchen, mittlerweile mit Anna (3b) für Yasmin im Sturm, machten energisch weiterhin Druck, doch das Tor machte der Gegner: Diesmal reagierte Jessica, die in der Zwischenzeit Sadiye wieder ersetzt hatte, in der Abwehr zu langsam, nachdem Torhüterin Ragad einen ersten gegnerischen Torschuss noch gekonnt zur Seite klären konnte.

Nun musste das Trainergespann Herr Kohler und Sabine reagieren. Yasmin kam für Dila, die sich völlig ausgepowert hatte, zurück in die Partie und Ragad, die auch eine herausragende Feldspielerin ist, verließ das Tor, um unserer Mannschaft zum Ausgleich zu verhelfen. Doch ehe ihr das gelingen konnte, ließ ihre Nachfolgerin als Keeperin Meryem ein vollkommen ungefährliches Schüsschen passieren – 1:3! Trotz dieses Rückschlags und der immer kürzer werdenden Restspielzeit gaben aber unsere Fußball-Mädchen nicht auf und Ragad riss ihre Mannschaftskameradinnen mit ihrer Entschlossenheit noch einmal mit. Tatsächlich glückte ihr kurz vor Schluss der Anschlusstreffer zum 2:3. Nun warfen unsere Spielerinnen alles nach vorne und kamen auch noch zu Gelegenheiten, doch trotz aller Bemühungen wollte der Ausgleich nicht mehr fallen.


Links: Ragad im Duell mit Meryem, Anna will ebenfalls eingreifen - Rechts: Jessica gibt Yasmin hilfreiche Tipps vor dem Einschießen

Somit kassierten unsere Fußball-Mädchen nach der 0:1-Auftaktniederlage gegen die Waldgrundschule im zweiten Spiel der Hortliga leider die zweite Niederlage. Wie die erste war auch diese vollkommen unnötig, doch eine schlechte Chancenverwertung in der ersten und individuelle Fehler der Defensivspielerinnen in der zweiten Halbzeit verhinderten ein besseres Ergebnis. Dennoch lässt sich vor allem auf der spielerischen Steigerung in der zweiten Halbzeit, als viel mehr zusammen gespielt und gepasst wurde, aufbauen. Und auch wenn es die Ergebnisse der Hortliga nicht vermuten lassen: Insgesamt ist diese Saison unserer Fußball-Mädchen so erfolgreich wie nie zuvor. Von 43 Begegnungen wurden 23 gewonnen und bei zehn Unentschieden lediglich zehn Spiele verloren. 68 Tore konnten unsere Spielerinnen erzielen, während sie nur 26 Gegentreffer kassierten. Die nächste Gelegenheit, auch bei der Hortliga den gewohnten Erfolgspfad zu beschreiten, haben unsere Fußball-Mädchen am Montag, den 3. April, wenn sie die Birger-Forell-Grundschule auf unserem Schulhof empfangen. Und nur drei Tage später wird sich beim Rückspiel in der Judith-Kerr-Grundschule die Chance zur Revanche für die heutige Niederlage bieten!

Bericht und Fotografien: Herr Kohler


14. März 2017

Die Welt zu Gast bei Freunden:
Feierliche Eröffnung der Mädchen-Soccer-Serie in unserer Aula!


Links: Ashley und ihre Mitspielerinnen freuen sich auf den Beginn der Veranstaltung
Rechts: Unsere Aula ist festlich geschmückt und gut gefüllt!

Schon zum dritten Mal nehmen unsere Fußball-Mädchen in diesem Schuljahr an der Mädchen-Soccer-Serie der Initiative „Integration durch Sport“ teil, einem großen Bandenfußballturnier, bei dem 72 Teams in sechs Vorrundengruppen um den Einzug in die Endrunde kämpfen. Nachdem bereits im letzten Jahr ein Vorrundenturnier auf unserem Schulhof stattfand, gingen wir in dieser Spielzeit noch einen Schritt weiter: Erstmals fand die große Eröffnungsveranstaltung in unserer Aula statt. Über 150 Gäste aus allen Bezirken Berlins, darunter viele in den letzten beiden Jahren gewonnene Freunde, konnten wir in unserer Schule begrüßen!


Die Tänzerinnen vom Jugendzentrum Centre Talma werden zuerst selbst aktiv - dann fordern sie die Fußball-Mädchen zum Mitmachen auf

Im Mittelpunkt der Eröffnungsveranstaltung stand wie immer die Auslosung der Länder. Eine große Besonderheit der Mädchen-Soccer-Serie ist nämlich, dass die Mannschaften nicht in ihren gewöhnlichen Schultrikots antreten, sondern in den Farben des Landes, dem sie zugelost werden. In den letzten beiden Jahren traten unsere Fußball-Mädchen für so unterschiedliche Länder wie Turkmenistan, Bolivien, Paraguay und Zypern an. Da außerdem jede Mannschaft zu ihrem Land ein Plakat gestalten soll, hofften unsere Fußball-Mädchen in diesem Jahr auf etwas spektakulärere und ihnen bekanntere Länder.


Links: Alle Mädchen machen eifrig mit - Rechts: Unsere Kapitänin Alaa darf als Losfee die ersten drei Vorrundengruppen auslosen

Die ersten drei Vorrundengruppen durfte in diesem Jahr Alaa auslosen, die Kapitänin unserer Mädchen-Auswahl, die nach zwei sehr erfolgreichen Teilnahmen mit insgesamt 35 Toren bereits eine Veteranin der Mädchen-Soccer-Serie ist! Anders als so mancher Profisportler, der bei Pokal-Auslosungen im Fernsehen die Loskugeln nicht geöffnet bekommt, erledigte Alaa ihre Aufgabe als Glücksfee mit Bravour! Die folgenden drei Gruppen durften dann vom Moderator ausgewählte Spielerinnen anderer Schulen auslosen – und in Vorrundengruppe 4, die am 10. Mai auf unserem Schulhof stattfinden wird, wurde es spannend: Welche Länder würden unsere Fußball-Mädchen zugelost bekommen? Schließlich fiel die Entscheidung: Unsere erste Mannschaft, bestehend aus Alaa (6c), Zara, Erva, Ragad und Yasmin (alle 4a), wird für Wales antreten, die Heimat von Real-Madrid-Star Gareth Bale. Und Team 2 mit Ashley (3a), Meryem, Sadiye (beide 4a), Sham (4b) und Jessica (4c) bekam mit dem zweifachen Weltmeister Argentinien sogar eine der weltweit führenden Fußballnationen zugelost! Hoffen wir, dass sich die Spielerinnen dem Trikot der Albiceleste würdig erweisen!


Links: Streetdance von der Lichterfelder Grundschule - Rechts: Afrikanische Tänze von der Charles-Dickens-Grundschule

Neben der Auslosung sorgte auch das bunte und vielfältige Rahmenprogramm für Begeisterung. Die Mädchen vom Jugendzentrum Centre Talma in Reinickendorf überzeugten die Fußballspielerinnen zunächst mit ihrer tänzerischen Darbietung und bezogen diese anschließend sogar mit ein. Es folgten gelungene Auftritte der Streetdance-AG der Friedrichsfelder Grundschule und der Afrika-AG der Charles-Dickens-Grundschule. Beendet wurde die Veranstaltung von einer famosen Mischung aus Tanz und asiatischen Kampfsport-Techniken – sogar Schwerter kamen zum Einsatz! Damit endete eine rundum gelungene Eröffnungsveranstaltung – und nun freuen sich alle Fußball-Mädchen auf den 10. Mai, wenn das Vorrundenturnier für Wales und Argentinien auf unserem Schulhof stattfinden wird!

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Links: Yasmin nimmt stellvertretend für ihre losende Kapitänin Alaa die walisische Flagge in Empfang
Rechts: Zum Schluss werden Kampfsport und Tanz spektakulär vereint

Jessica und Erva sowie Zara und Sham possieren mit Hertha-Maskottchen Herthinho, Yasmin mit der Flagge von Wales

Bericht und Fotografien: Herr Kohler

13. März 2017
Sportlich: Unsere Drittklässler absolvieren den Deutschen Motoriktest!

Schuften auf den Matten bei Sit-Ups und Liegestützen

Einen sportlichen Tag erlebten unsere Drittklässler am heutigen Mittwoch: Sie absolvierten den Deutschen Motoriktest (DMT) und stellten sich einer Vielzahl körperlicher Herausforderungen!

Der DMT ist ein anerkanntes Diagnosemittel, um sportlich talentierte wie auch motorisch auffällige Kinder zu entdecken. Viel wichtiger für unsere Drittklässler war aber, dass der Test großen Spaß bereitete und neben bekannten Aufgabenformaten auch gänzlich neue sportliche Übungen bereithielt!


Links: Qendresa gibt alles - Amirah schaut bewundernd zu!
Mitte: Bloß nicht abstürzen: Elhart beim Rückwärtslaufen
Rechts: Sara ist bis in die Zehenspitzen motiviert

Zunächst durften die Kinder der 3a von Frau Ortner den Test durchführen, dann folgte Herrn Greves 3b und schließlich die von Frau Wittermann geführte 3c. Alle Klassen wurden in Gruppen eingeteilt, die nacheinander sechs Stationen aufsuchten: Auf den Turnmatten versammelten sich die Kinder für Sit-Ups und Liegestützen und auf einer Langbank mussten Rumpfbeugen ausgeführt werden. Eine besondere Herausforderung war die Rückwärtslauf-Station, bei der auf einem dünnen Brett rückwärts balanciert werden musste!


Große Sprünge: Mihail und Khaled sowie Qendresa und Sara beim Seitwärts-Hüpfen

Das Weitspringen aus dem Stand weckte Erinnerungen an Skisprung-Techniken – einige Kinder flogen ohne Anlauf erstaunlich hoch und weit! Ungewohnt war das seitliche Hin- und Herspringen, doch schnell fanden die Schüler heraus, dass sie mit kurzen, flachen Hüpfern hier zu besseren Resultaten kommen als mit hohen Sprüngen!

Gerannt wurde natürlich auch, zunächst so schnell wie möglich beim 20-Meter-Sprint, dann möglichst ausdauernd im abschließenden Sechs-Minuten-Lauf. Zum Schluss erhielt jedes Kind eine Urkunde als Erinnerung an die Teilnahme. In etwas zwei Wochen werden die Drittklässler dann noch eine weitere Urkunde mit detaillierten Rückmeldungen ihrer sportlichen Leistungen bekommen.

Weitere Bilder...


Trocken-Skispringen: Onur, Amirah und Saskia beim Weitsprung aus dem Stand

Erst muss man schnell, dann ausdauernd sein: Jule und Paris beim Sprint und die Mädchen der 3b beim Sechs-Minuten-Lauf

Bericht und Fotografien: Herr Kohler


06. März 2017

Ausgeruht zum Erfolg: Unsere Fußball-Mädchen erreichen den 2. Platz bei der Hallenturnier-Endrunde für Dritt- und Viertklässlerinnen!

Die stolzen Spielerinnen präsentieren ihre Medaillen, Urkunden und den riesigen Pokal!

Montag, 6. März: In der Ludwig-Cauer-Grundschule ist es erstaunlich ruhig. Während die Lehrer und Erzieher einen Studientag abhalten und über den schulinternen Curricula brüten, können alle Kinder zu Hause bleiben und ein verlängertes Wochenende genießen. Alle Kinder? Nein, eine wackere Gruppe von Fußball-Mädchen verzichtet auf den freien Tag und kommt extra um 13.15 Uhr zur Schule, um mit ihrem Trainer Herr Kohler zur Endrunde der Hallenturnier-Serie für Dritt- und Viertklässlerinnen der Initiative „Integration durch Sport“ zu fahren!

Durch den 2. Platz bei einem hochkarätig besetzten Hallenturnier im Januar hatten sich die Dritt- und Viertklässlerinnen erstmals für die Endrunde in dieser Altersstufe qualifiziert und folgten damit einem Team aus Viert-, Fünft- und Sechstklässlerinnen nach, das bereits zuvor bei der Hallenturnier-Serie für Mädchen bis Klasse 6 in die Endrunde und dort bis ins Halbfinale vordringen konnte. Diesen großen Erfolg konnten die Dritt- und Viertklässlerinnen heute sogar noch übertreffen, denn sie stürmten ohne ein einziges Gegentor kassiert zu haben bis ins Finale und konnten dort erst im Elfmeterschießen geschlagen werden!


Links: Zara (vorne rechts) macht sich zum Aufwärmprogramm bereit
Rechts: Unter den wachsamen Augen ihrer Mitspielerinnen passt Yasmin technisch sauber zu Meryem

Diese Leistung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn bei der Endrunde sind nur Mannschaften am Start, die sich durch einen 1. oder 2. Platz bei einem Hallenturnier für diesen illustren Kreis qualifiziert haben. Die Leistungsdichte ist enorm und die Unterschiede zwischen den Mannschaften sind eher marginal, sodass Kleinigkeiten und Tagesform oft über Sieg und Niederlage entscheiden. Es kann einer Mannschaft durchaus passieren, dass sie trotz starker Auftritte als Letzte das Turnier verlässt. Von diesem Schicksal blieben unsere nach dem schulfreien Vormittag ausgeruhten Fußball-Mädchen aber heute glücklicherweise verschont!

Die sechs qualifizierten Mannschaften spielten zunächst in zwei Dreiergruppen die Halbfinalisten aus. Unsere Fußball-Mädchen traten im ersten Spiel gegen die Charles-Dickens-Grundschule an, mit der sie noch eine Rechnung offen hatten: Beim Soccerturnier im Herbst hatten Sadiye, Ragad und Zara (alle 4a) schlafmützig die Auftaktbegegnung gegen jene Mannschaft verloren, was schlussendlich den durchaus möglichen Turniersieg gekostet hatte. Alle drei Spielerinnen standen auch heute in der Startelf – Ragad im Tor, Sadiye in der Abwehr und Zara im Mittelfeld – und hatten sich, verstärkt von Abwehr-Ass Jessica (4c) und den beiden Stürmerinnen Sham (4b) und Yasmin (4a), eine Menge vorgenommen. In einer dominant geführten Partie gelang es jedoch nicht, die eigene Überlegenheit in Tore umzumünzen, sodass die Begegnung 0:0 endete.


Links: Ashley legt sich den Ball zum Schusstraining zurecht
Mitte: Jessica will den Ball zu Zara passen - ob Meryem das verhindern kann?
Rechts: Torhüterin Ragad wartet gespannt auf den Turnierbeginn

Danach hatten unsere Fußball-Mädchen einige Spiele Pause, denn nun waren die Mannschaften der anderen Vorrundengruppe sowie ihre beiden Gruppengegner im Einsatz. Dabei siegte die Gustav-Dreyer-Grundschule gegen die Charles-Dickens-Grundschule, was sie vor allem ihren sehr gefährlichen, scharf an den kurzen Pfosten ausgeführten Eckbällen zu verdanken hatte, die zu zwei Eigentoren führten. Auch unsere Fußball-Mädchen, anfangs mit Ashley (3a) und später mit Meryem (4a) im Sturm für Yasmin, mussten im Duell mit der Gustav-Dreyer-Grundschule einige dieser gefährlichen Standardsituationen überstehen. Das entscheidende Tor fiel dann aber glücklicherweise nach einer Ecke auf der anderen Seite, nachdem Sham Zaras Hereingabe sicher verwandelte. Den Sieg sicherte Ragad, die in den letzten Spielsekunden einen eigentlich unhaltbar erscheinenden Schuss in die lange Ecke mit einem tollen spagatartigen Reflex parierte!

Erfreulich neben dem Gruppensieg in der Vorrunde war auch die große Unterstützung der Eltern, die in bisher ungekannter Anzahl gekommen waren, um ihre Kinder Fußball spielen zu sehen. Für die Mädchen, die teilweise zum ersten Mal ihre Eltern auf den Zuschauerrängen erlebten, war das eine große zusätzliche Motivation, allerdings für manche auch eine Ablenkung: Herr Kohler musste etwa seiner Kapitänin Yasmin ins Gewissen reden, nicht nach jeder Aktion sofort den Blickkontakt zu ihrer Mutter zu suchen! Diese Ansage wurde von Yasmin auch beherzigt, sodass sie im Halbfinale gegen die Grundschule am Amalienhof sehr viel fokussierter auftrat. Auch die restliche Mannschaft spielte konsequent nach vorne und ließ dem Gegner keinen Raum zur Entfaltung. Leider gestaltete sich jedoch das Spiel im letzten Drittel gegen den sehr defensiv agierenden Kontrahenten sehr schwierig, sodass trotz der klaren Überlegenheit nur wenige zwingende Torchancen herausgespielt werden konnten, die allesamt vergeben wurden.


Links: Ragad fordert Yasmin zum Torschusstraining auf - Rechts: Die Mannschaftskapitäninnen und Schiedsrichter Anton Kühn losen aus, welches Team beim Halbfinal-Elfmeterschießen zuerst antreten muss

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Somit musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Dort hatte Torhüterin Ragad gleich ihren nächsten großen Auftritt, als sie den extrem harten Schuss der schussgewaltigsten Gegnerin über die Latte lenken konnte. Jene Spielerin hatte in der Vorrunde mit ihrer Wucht ein Tor fast von der Mittellinie erzielen können! Trainer Herr Kohler bewies derweil mit der Auswahl der drei Elfmeterschützinnen kein glückliches Händchen: Sadiye, Sham und Jessica vergaben allesamt, teilweise sogar ziemlich kläglich. Da auch die beiden folgenden gegnerischen Schützinnen nicht erfolgreich waren, ging es nun im KO-Modus weiter – und nun legte die Grundschule am Amalienhof mit dem ersten verwandelten Elfmeter vor! Mit Ashley übernahm daraufhin die jüngste Spielerin und einzige Drittklässlerin im Kader Verantwortung: Sie musste treffen, um ihre Mannschaft im Spiel zu halten – und das gelang ihr souverän! Jetzt war wieder der Gegner gefordert – und vergab. Dadurch hatte Zara nun die Gelegenheit, unsere Fußball-Mädchen ins Finale zu schießen, und ließ sich diese mit einem trockenen Flachschuss in die linke Ecke nicht entgehen!


Links: Kapitänin Yasmin zeigte nach unkonzentrierter Leistung im Auftaktspiel
eine beachtliche Leistungssteigerun im Halbfinale und im Endspiel
Mitte: Drittklässlerin Ashley übernahm Verantwortung und hielt im Halbfinale ihre
Mannschaft mit ihrem verwandelten Elfmeter im Spiel
Rechts: Stürmerin Sham erzielte den Siegtreffer
beim wichtigen 1:0-Erfolg gegen die Gustav-Dreyer-Grundschule

Damit gelang unseren Fußball-Mädchen gleich bei ihrer allerersten Teilnahme bei der Hallenturnier-Endrunde der Einzug ins Finale. Dort wartete mit der Käthe-Kollwitz-Grundschule jedoch Berlins führende Mädchen-Schulfußballmannschaft der vergangenen Jahre. Schon beim Vorrundenturnier war man auf diesen Gegner gestoßen und war dort in einer überlegen geführten Partie dem Sieg sehr nahe gewesen, hatte sich jedoch torlos getrennt. Aufgrund des um zwei Tore schlechteren Torverhältnisses hatte man am Ende bei gleicher Punktzahl der Käthe-Kollwitz-Grundschule den Turniersieg überlassen müssen. Nun war die Gelegenheit gekommen, sich im Finale zu revanchieren und den ersten Sieg überhaupt gegen diesen viele Jahre übermächtigen Gegner einzufahren. Zara hatte wie in der Vorrunde wieder den Auftrag, die gefährlichste Gegenspielerin durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen, was ihr auch diesmal eindrucksvoll gelang. Beide Mannschaften kamen zu Torchancen, wobei unsere Fußball-Mädchen wie schon beim Vorrundenturnier deutliche Feldvorteile hatten, die jedoch nicht zu einem erfolgreichen Torabschluss führten. So musste erneut ein Elfmeterschießen die Entscheidung herbeiführen und hier erwiesen sich die größtenteils in einem Verein spielenden Gegnerinnen als unschlagbar: Gleich die ersten beiden Schützinnen verwandelten auf perfekte und für Ragad unhaltbare Weise, während die im Halbfinale noch erfolgreichen Zara und Ashley nun an der glänzend reagierenden Torhüterin beziehungsweise am Pfosten scheiterten.


Die Abwehrspielerinnen Sadiye (links) und Jessica (Mitte) verteidigten so konsequent,
dass unsere Mannschaft in vier Spielen kein einziges Gegentor kassierten!
Rechts: Mittelfeldspielerin Zara nahm die wichtigsten Gegnerinnen aus dem
Spiel und kurbelte unserer Offensivspiel immer wieder an

Damit verpassten unsere Fußball-Mädchen den Turniersieg bei der Hallenturnier-Endrunde und größten Erfolg in der Geschichte unserer Mädchenfußball-AG auf denkbar knappe Weise. Nachdem die Enttäuschung und der Frust über diese unglückliche Niederlage verwunden waren, setzte sich jedoch der Stolz über das Erreichte durch! Bei der Siegerehrung durfte Kapitänin Yasmin den größten Pokal, den die Fußball-Mädchen bislang überreicht bekamen, in Empfang nehmen. Alle Spielerinnen erhielten zudem eine Silbermedaille und Ragad wurde noch eine besondere Ehre zuteil: Sie wurde von den Trainern und den Turnierorganisatoren zur besten Torhüterin des Turniers gewählt – und trat damit in die Fußstapfen von Celine (damals 6a), die als bisher einzige Torhüterin unserer Schule im Januar 2015 eine solche Auszeichnung erhalten hatte!

Mit dieser erfolgreichen Endrunden-Teilnahme endete die bislang beste Hallensaison in der Geschichte unserer Mädchenfußball-AG: Ein Turniersieg, drei zweite Plätze und der Einzug in die 2. Runde des Drumbo-Cups stehen auf der Habenseite! Von 33 Begegnungen auf dem Hallenparkett konnten unsere Spielerinnen 17 für sich entscheiden und verloren lediglich sieben. Sie schossen dabei 42 Tore und kassierten nur 14 Gegentreffer! Nun wollen unsere Fußball-Mädchen auch im Freien nachlegen: Am kommenden Donnerstag, 16. März empfangen sie im Rahmen der Hortliga Charlottenburg-Wilmersdorf die Judith-Kerr-Grundschule auf unserem Schulhof. Neben weiteren Spielen der Hortliga stehen in den nächsten Wochen und Monaten auch ein Soccerturnier für die Klassen 1 bis 3 und das Vorrundenturnier der Mädchen-Soccer-Serie auf unserem Schulhof auf dem Programm.


Ragad wurde zur besten Torhüterin des Turniers gewählt!

Fotografien und Bericht: Herr Kohler

02. März 2017
You can´t please all!
Die Klasse 5a bei Bhupen Khakhar in der Kunsthalle

Links: Die Klasse 5a wird zur Führung begrüßt - Mitte und rechts: Die SchülerInnen sind von den Bildwelten Khakhars beeindruckt

Leijla und Amaka aus der Klasse 5a berichten:
Wir, die Klasse 5a, waren am Mittwoch, den 1.3.17, in der Kunsthalle der Deutschen Bank. Es ging um den Künstler Bhupen Khakhar. Wir haben viele Bilder von ihm gesehen und dabei gemerkt, dass er sich viel mit Menschen beschäftigt hat. Er war aber nicht immer Künstler. Als er fünf Jahre alt war, ist sein Vater gestorben. Deswegen musste er sich um seine Mutter kümmern und arbeiten gehen mit einem Anzug. Aber eigentlich wollte er Künstler sein. Als seine Mutter gestorben war, fing er an zu malen. Eines der besten Bilder für mich war das Bild, auf dem er eine Geschichte über einen Vater und einen Jungen erzählt, die auf einem Esel reiten. Auf dem Bild hat er sich nackt gemalt, weil es ihm egal war, was die Leute über ihn dachten. Auch wenn er in das Gefängnis gekommen wäre, ist er mit seinem Freund zusammen gezogen, obwohl das in Indien verboten war. Mir hat das gefallen, weil er so mutig war.
Nach dem Rundgang sollten wir unsere Träume von uns malen. Das Bild von Alireza wurde sogar als Bild der Woche gewählt und im Museum ausgestellt.


Links und Mitte: Bei der Bildbetrachtung - Rechts: Alirezas Bild ist zum Bild der Woche gewählt worden - Glückwunsch!

Links: Die SchülerInnen bei der Umsetzung des Gesehenen - Mitte und rechts: Das kann sich sehen lassen! Die Ergebnisse werden präsentiert

Bericht: Leijla und Amaka (Klasse 5a) - Fotografien: Herr Krienke

28. Februar 2017
Von der Edeldame bis zum Vampir war alles dabei:
Die Klasse 1/2e feiert Fasching


Die Faschingsgesellschaft der Klasse 1/2e hat sich zu einem Gruppenfoto versammelt, Frau Winter ist als Erdbeere unterwegs

Lesen Sie was die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1/2e berichten:

Elif: Ich habe mit meiner Freundin gespielt. Wir haben Spiele gemacht und dann haben wir gegessen. Ich habe mich wie eine Prinzessin verkleidet. Es war schön. 

Sahil: Mir hat es am meisten gefallen als wir die Spiele gespielt haben, und das Essen war lecker. 

Gamze: Wir haben Spiele gespielt. Wir haben eine Polonaise gemacht. Wir haben gegessen. Wir haben Luftballons kaputt gemacht und ich hatte viel Spaß mit Asmaa. Das war der aller beste Tag.


Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl der Feiernden gesorgt

Asmaa: Ich habe mich als Anna (die Schwester von Elsa) verkleidet. Ich und Gamze hatten viel Spaß. Wir haben Luftballontanz gespielt. Es war super toll.

Andrey: Unser Fasching war toll. Wir haben gegessen und wir haben Spiele gespielt. Wir haben Pantomime gespielt. Es war toll. 

Ylva: Als erstes haben wir getanzt und dann haben wir Spiele gespielt und wir haben gegessen. Es hat mir gefallen. 


Beim Luftballontanz kommen sich auch mal Batgirl und die Prinzessin etwas näher

Bericht: Ylva, Andrey, Asmaa, Gamze, Sahil und Elif - Fotografien: Frau Winter

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